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Fachinformation zu Iso Mack® Buccal Spray:Pfizer AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Die Bioverfügbarkeit von Iso Mack Buccal Spray ist 66% höher als diejenige von oralem Isosorbiddinitrat. Die mittlere Resorptionshalbwertszeit beträgt nach 2,5 mg Iso Mack Buccal Spray 1,1 Min. Bei einer Dosis von 1,25 mg (= 1 Sprühstoss) betragen die maximalen Plasmakonzentrationen durchschnittlich 16,2 ng/ml, bei einer Dosis von 2,5 mg betragen sie 32,7 ng/ml.
Aus den pharmakokinetischen Untersuchungen lässt sich eine schnellere und intensivere Wirkung des Pumpsprays im Vergleich zu anderen Isosorbiddinitrat-Formulierungen ableiten, da ISDN durch die Mundschleimhaut schnell resorbiert wird (Wirkungseintritt nach 1-2 (bis zu 5) Minuten, maximale Plasmaspiegel nach 6-10 (bis zu 15) Minuten). Die Resorption durch den Gastrointestinaltrakt ist dagegen langsamer (Wirkungseintritt nach 15-30 Minuten, maximale Plasmaspiegel nach 15 Minuten bis 1-2 Stunden).

Distribution
Die Plasmaproteinbindung von Isosorbiddinitrat ist mit 28% nicht ausgeprägt.

Metabolismus
ISDN ist einem Firstpass-Effekt unterworfen, welcher nach oraler Applikation ausgeprägter ist als nach sublingualer Anwendung. In der Leber, in Erythrocyten und in vielen anderen Geweben findet in mehreren Schritten eine reduktive Denitrifizierung über die Glutathion-S-Transferase statt. Es werden dabei die folgenden pharmakologisch aktiven Metaboliten gebildet: zu ungefähr 60% Isosorbid-5-Nitrat (IS-5-MN) und zu ca. 20 bis 25% Isosorbid-2-Nitrat (IS-2-MN); der Rest wird möglicherweise gleichzeitig zu Isosorbid denitrifiziert. Isosorbid-Mononitrate werden wesentlich langsamer metabolisiert (Halbwertszeit für IS-5-MN: 4-6 Stunden, für IS-2-MN: 1,5-2 Stunden) als ISDN (Halbwertszeit: 30-60 Min.).

Elimination
Zu den Endprodukten der ISDN-Metabolisierung gehören neben anderen Substanzen die Glukuronide von IS-5-MN, Isosorbid und Sorbit. Die Ausscheidung findet zu 99% über die Nieren statt. Die Eliminationshalbwertszeit von Isosorbiddinitrat beträgt ca. 30-60 min.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen

Eingeschränkte Nierenfunktion
Die Elimination von ISDN und seiner aktiven Metaboliten ist bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht beeinträchtigt.

Eingeschränkte Leberfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann die Plasmakonzentration von ISDN erhöht und jene des Metaboliten IS-5-MN erniedrigt sein.

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