Präklinische DatenStandardisierte Mutagenitätstests lieferten in vitro widersprüchliche Ergebnisse. Die Prüfung von Glyceroltrinitrat in Zellkulturen und im Tierversuch zeigte keine für den therapeutischen Dosisbereich relevanten mutagenen oder kanzerogenen Wirkungen. Reproduktionsstudien an Tieren liegen mit intravenöser, intraperitonealer und dermaler Gabe vor.
In Studien zur Embryotoxizität und Fertilität ergaben sich bis in einen für die Elterntiere toxischen Dosisbereich keine Hinweise auf eine Beeinflussung des Embryos oder auf Fertilitätsstörungen. Insbesondere fanden sich keine Anhaltspunkte für teratogene Eigenschaften. Dosen oberhalb von 1 mg/kg/d (i.p.) und 28 mg/kg/d (dermal) zeigten fetotoxische Wirkungen (verminderte Geburtsgewichte) nach der Anwendung während der Fetalentwicklung bei trächtigen Ratten. Untersuchungen zur Bestimmung der Wirkstoffkonzentrationen in der Muttermilch sind nicht bekannt.
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