Unerwünschte WirkungenNachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in den klinischen Studien für onkologische Indikationen von Medroxyprogesteronacetat beobachtet wurden, nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben:
Häufigkeitsangaben
«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt: Leukozytenzahl erhöht, Thrombozytenzahl erhöht.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Angioödem.
Selten: Arzneimittelüberempfindlichkeit.
Nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion.
Endokrine Erkrankungen
Gelegentlich: Cushingoide Symptomatik.
Nicht bekannt: Anhaltende Anovulation.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Gewichtsschwankung, Appetitsteigerung.
Gelegentlich: Hypercalcämie, Exazerbation eines Diabetes mellitus.
Selten: Verminderte Glucosetoleranz.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schlaflosigkeit.
Gelegentlich: Depression, Euphorie, Libidoveränderungen.
Selten: Nervosität.
Nicht bekannt: Verwirrtheit.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern.
Selten: Schläfrigkeit, Zerebraler Infarkt.
Nicht bekannt: Konzentrationsverlust, Meningeom*.
Augenerkrankungen
Nicht bekannt: Sehverschlechterung, diabetische Katarakt, Embolie und Thrombose der Retina.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Dekompensierte Herzinsuffizienz.
Selten: Myokardinfarkt, erhöhter Blutdruck.
Nicht bekannt: Palpitationen, Tachykardie.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Thrombophlebitis.
Selten: Embolie und Thrombose.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Lungenembolie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Obstipation, Erbrechen.
Gelegentlich: Diarrhoe, Mundtrockenheit.
Nicht bekannt: Magenbeschwerden.
Leber- und Gallenerkrankungen
Nicht bekannt: erhöhte Transaminasen, cholestatischer Ikterus.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Hyperhidrose.
Gelegentlich: Akne, Hirsutismus.
Selten: Exantheme, Alopezie.
Nicht bekannt: Pruritus, Urticaria.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelspasmen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Nicht bekannt: Glycosurie.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig: Erektile Dysfunktion.
Gelegentlich: Dysfunktionelle uterine Blutung (unregelmässig, verstärkt, abgeschwächt, schwach), Brustschmerz.
Nicht bekannt: Amenorrhoe, Spannungsgefühl in der Brust, Zervixausfluss, Erosion der Cervix uteri, Galactorrhoe.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Ödeme/Flüssigkeitsretention, Müdigkeit.
Selten: Unwohlsein, Fieber.
* Aus der Postmarketingphase
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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