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Fachinformation zu Gynipral®:Takeda Pharma AG
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Interaktionen

Es wurden keine spezifischen Interaktionsstudien mit Hexoprenalin durchgeführt. Nachfolgend sind die pharmakodynamischen Interaktionen beschrieben, welche unter der Anwendung von β-Agonisten beschrieben wurden.
Halogenierte Anästhetika
Unter der gleichzeitigen Anwendung von β-Agonisten zusammen mit halogenierten Anästhetika wurde über schwerwiegende ventrikuläre Arrhythmien berichtet, welche auf die erhöhte kardiale Reaktivität zurückgeführt werden. Die Anwendung von Gynipral sollte daher nach Möglichkeit mindestens 6 Stunden vor einer geplanten Anästhesie mit halogenierten Anästhetika eingestellt werden. Darüber hinaus wurde über eine Wehenschwäche mit erhöhtem postpartalem Blutungsrisiko berichtet.
Kortikosteroide
Bei Patientinnen, die gleichzeitig β-Agonisten und Kortikosteroide erhielten, wurde über Lungenödeme berichtet.
Kortikosteroide erhöhen den Blutzucker und können den Serumkaliumspiegel senken. Daher sollte die gleichzeitige Anwendung aufgrund des erhöhten Risikos für Hyperglykämie und Hypokaliämie mit Vorsicht und unter kontinuierlicher Überwachung der Patientin erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Antidiabetika
Die Anwendung von β-Agonisten ist mit einem Anstieg des Blutzuckers assoziiert ggf. muss die antidiabetische Therapie angepasst werden.
Kaliumsenkende Substanzen
Aufgrund der hypokaliämischen Wirkung von Beta-Agonisten sollte die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel mit Kalium-senkenden Eigenschaften, wie Diuretika, Digoxin, Methylxanthine oder Kortikosteroiden, mit Vorsicht und nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung unter besonderer Berücksichtigung des erhöhten Risikos kardialer Arrhythmien erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Aufgrund einer potentiellen Verstärkung der kardiovaskulären Nebenwirkungen sollte Gynipral nicht zusammen mit anderen Sympathomimetika, MAO-Hemmern oder trizyklischen Antidepressiva angewendet werden.
Gynipral soll nicht gemeinsam mit Mutterkornalkaloiden oder zusammen mit Calcium- und Vitamin-D-haltigen Präparaten sowie mit Dihydrotachysterol oder mit Mineralokortikoiden angewendet werden, da dies zu einem Calcium-Overload führen kann.
Nichtselektive β-Rezeptorenblocker vermindern die Wirkung von Gynipral oder heben sie auf.

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