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Fachinformation zu Dopergin®:Schering (Schweiz) AG
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Unerwünschte Wirkungen

Vor allem zu Beginn der Behandlung , bei zu rascher Dosissteigerung oder zu hoher Dosierung sowie bei Einnahme ohne gleichzeitige Mahlzeit oder gleichzeitigen Imbiss kann es zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, Schwitzen, trockenem Mund, selten auch zu Erbrechen kommen.
In einzelnen Fällen besonderer individueller Empfindlichkeit wurden ein plötzlicher BlutdruckabfalI (bis zum orthostatischen Kollaps) und heftiges Erbrechen beobachtet.
Diese Erscheinungen machen im allgemeinen keinen Abbruch der Behandlung erforderlich und sind durch Dosisreduktion beherrschbar. Mit fortschreitender Therapie treten dann auch bei wesentlich höherer Dosierung die Nebenwirkungen im allgemeinen weniger häufig auf oder verschwinden.
In Einzelfällen wurde nach Langzeitanwendung von Ergotalkaloid-Derivaten, einschliesslich Dopergin, das Auftreten einer pleuroplulmonaren Erkrankung (Fibrose, Erguss) oder einer retroperitonealen Fibrose festgestellt. Unter der Behandlung mit Dopergin auftretende Atemnot, anhaltender Hustenreiz oder auch Störungen der Nierenfunktion sind differentialdiagnostisch zu klären, gegebenenfalls ist Dopergin abzusetzen.
Gelegentlich wurde über Schlafstörungen und Benommenheit mit abnormer Schläfrigkeit während des Tages, sehr selten über allergische Haut- oder Schleimhautreaktionen und Ödeme berichtet.
Unter Langzeitbehandlung und sehr hohen Dosen, besonders bei Patienten mit einem bereits bestehenden Raynaud-Phänomen, ist es möglich, dass es zum Auftreten von kälteinduzierter, reversibler Blässe von Fingern und Zehen kommt.
Fast nur bei Parkinson-Patienten können Alpträume, Halluzinationen, paranoide Reaktionen und Verwirrtheitszustände auftreten. Begünstigend wirken hohes Alter, begleitende Demenz (hirnorganisches Psychosyndrom), akute Infekte, Dehydratation und hohe Dosierung von Dopergin und anderen dopaminergen Arzneimitteln. Diese Symptome lassen sich meist durch eine Dosismindenung beherrschen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass andere Anti-Parkinson-Medikamente ebenfalls psychoseartige Symptome auslösen können.
Bei einigen Parkinson-Patienten kam es zu Gewichstzunahme, was normalerweise als positiver Behandlungseffekt gewertet wird.
Bei Parkinson-Patienten kann es, bedingt durch die Krankheit und bei gleichzeitiger Einnahme anderer Parkinson-Mittel (vor allem Levodopa), auch zu überschiessenden Bewegungen (Dyskinesien) kommen.

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