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Fachinformation zu Felden®:Pfizer AG
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Unerwünschte Wirkungen

Gastrointestinale Symptome sind die häufigsten Nebenwirkungen (11,9%). Sie führen jedoch meist nicht zu einem Therapieabbruch. Es handelt sich um Stomatitis, Appetitlosigkeit, Oberbauchbeschwerden, Übelkeit, Verstopfung, abdominelles Unwohlsein, Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen. Unter der Felden-Therapie wurden gelegentlich gastrointestinale Blutungen, Ulcera und Perforationen beobachtet (0,1%).
Objektive Untersuchungen der Magenschleimhaut (Gastroskopie) und Untersuchung des intestinalen Blutverlustes ergaben, dass 20 mg Felden pro Tag in einer oder mehreren Gaben den Magendarmtrakt signifikant weniger reizen als Acetylsalicylsäure.
Bei Langzeittherapie mit 30 mg Felden oder mehr ist das Risiko von Nebenwirkungen im Verdauungstrakt erhöht.
Gelegentlich wurde über Ödeme, hauptsächlich Knöchelödeme, berichtet (0,6%).
Gelegentlich (1,8%) sind zentralnervöse Nebenwirkungen beschrieben worden, wie Benommenheit, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Depression, Nervosität, Halluzinationen, Stimmungsveränderungen, ungewöhnliche Träume, Verwirrtheit, Parästhesien und Schwindel.
Schwellung oder Reizung der Augen und verschwommenes Sehen wurden beobachtet. Routinemässig durchgeführte Ophthalmoskopien und Untersuchungen mit der Spaltlampe zeigten keine Veränderungen an den Augen.
Allgemeines Unwohlsein und Tinnitus können vorkommen.
Kutane Überempfindlichkeitsreaktionen, gewöhnlich Exanthem oder Juckreiz (0,8%) wurden beschrieben. Onycholyse und Alopezie kamen selten vor. Photoallergische Reaktionen wurden gelegentlich mit der Therapie in Zusammenhang gebracht. Wie auch mit anderen NSAR kann sich in seltenen Fällen ein Lyell- oder Stevens-Johnson-Syndrom entwickeln. Vesiculobullöse Hautreaktionen wurden selten beobachtet.
Selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Anaphylaxie, Bronchospasmus, Urticaria/Angioödem, Vaskulitis und Serumkrankheit beobachtet.
Durch Suppositorien hervorgerufene anorektale Reizungen äusserten sich in Form von lokalen Schmerzen, Brennen, Juckreiz und schmerzhaftem Stuhldrang; selten kam es zu rektalen Blutungen.
Reversible Erhöhungen des Blut-Harnstoffes und Kreatinins wurden beobachtet.
Hämoglobin- und Hämatokrit-Abfall traten ohne sichtbare gastrointestinale Blutung auf. Anämien, Thrombozytopenien, nicht-thrombozytopenische Purpura (Schönlein-Henoch), Leukopenie und Eosinophilien wurden beschrieben. Selten kamen aplastische und hämolytische Anämien vor. Über Nasenbluten ist selten berichtet worden.
Veränderungen von verschiedenen Leberfunktionsparametern wurden beschrieben. Bei einigen Patienten können unter Felden, wie auch unter den meisten anderen NSAR, die Serumtransaminasen ansteigen. Schwere Lebererkrankungen, einschliesslich Gelbsucht und in einzelnen Fällen fatale Hepatitis, wurden beschrieben.
Obwohl solche Reaktionen selten sind, sollte die Felden-Therapie abgebrochen werden, wenn pathologische Leberfunktionsparameter persistieren oder sich verschlechtern, wenn sich Symptome entwickeln, die auf eine Lebererkrankung hinweisen, oder wenn systemische Manifestationen auftreten (z.B.: Eosinophilie, Rash etc.).
Seltene Fälle von Pankreatitiden wurden beschrieben.
Über Palpitationen und Dyspnoe ist in seltenen Fällen berichtet worden.
Einzelne Fälle von positiven ANA-Titern (antinukleäre Antikörper) und Schwerhörigkeit sind unter Felden beschrieben worden.
Ebenso sind metabolische Nebenwirkungen wie Hypoglykämie, Hyperglykämie, Gewichtszunahme oder -abnahme beschrieben worden.

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