ZusammensetzungWirkstoffe
Diazepamum.
Hilfsstoffe
Ethanolum 96% 332 mg/ml, Propylenglycolum (E1520) 602 mg/ml, Saccharinum, Aromatica (herba) (enthält Ethanolum).
Die Tropfen enthalten 38 Vol. % Alkohol.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenAngst- und Spannungszustände, psychische Unruhe, emotionelle Erregung.
Psychosomatische Krankheiten oder vegetative Dystonie, die mit Angst und Spannungszuständen einhergehen.
Angst- und spannungsbedingte Schlafstörungen, insbesondere Einschlafstörungen.
Als Adjuvans bei der Behandlung von Muskelspasmen, Verspannungen der Skelettmuskulatur.
Dosierung/AnwendungErwachsene
Mit Psychopax-Tropfen können Dosierung und Dauer der Anwendung an das individuelle Ansprechen und die Schwere der Krankheit besonders gut angepasst werden.
Bei ambulanter Behandlung beträgt die Durchschnittsdosis 3× täglich 2 mg (= 3× täglich 6 Tropfen) bzw. 3× täglich 5 mg (= 3× täglich 15 Tropfen). Bei Schlafstörungen und zur Schlafeinleitung empfehlen sich Einzeldosen von 5 bis 20 mg abends (= 15–60 Tropfen).
Bei stationärer Behandlung von schweren Zustandsbildern, motorischen Erregungszuständen etc. kann die Tagesdosis bis auf 30 bis 60 mg gesteigert werden (= 90–180 Tropfen). Die individuelle Toleranz für Psychopax-Tropfen kann unterschiedlich sein.
Bei Absetzen nach Langzeittherapie und hohen Dosen soll die Dosis wegen der Gefahr einer Entzugssymptomatik schrittweise reduziert werden.
Diazepam ist nur für symptomatische Therapie geeignet und soll nur so kurz und in so niedriger Dosierung wie notwendig angewendet werden. Der Patient sollte regelmässig kontrolliert und die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung abgeklärt werden, insbesondere wenn der Patient symptomfrei ist.
Ältere und geschwächte Patienten
Bei älteren oder geschwächten Patienten soll die Hälfte der für Erwachsene üblichen Dosis nicht überschritten werden. Ältere Patienten sollten zu Beginn der Behandlung besonders sorgfältig überwacht werden, damit durch Anpassung der Höhe und/oder Frequenz der Dosierung eine kumulationsbedingte Überdosierung vermieden wird.
Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen:
Bei diesen Patienten muss einschleichend dosiert und die Dosis reduziert werden. Bei schweren Leberfunktionsstörungen soll nicht mit Benzodiazepinen behandelt werden, da das Risiko einer hepatischen Enzephalopathie erhöht wird (siehe «Kontraindikationen»).
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Art der Anwendung
Tropfen mit etwas Wasser, Tee, Fruchtsaft (jedoch nicht Grapefruitsaft) oder auf einem Stück Zucker einnehmen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Therapie sollte zeitlich beschränkt sein. Bei akuten Störungen sollte sie einige Tage betragen, bei chronischen Störungen sollte nach 2–4 Wochen durch eine schrittweise Verringerung der Dosis geklärt werden, ob eine weitere Behandlung angezeigt ist ( siehe. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
KontraindikationenPsychopax ist kontraindiziert bei:
-Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff (Benzodiazepine) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
schwerer respiratorischer Insuffizienz,
schwerer Leberinsuffizienz,
-Schlaf-Apnoe-Syndrom,
-Myasthenia gravis
-Abhängigkeit von anderen Mitteln, einschliesslich Alkohol. Eine Ausnahme zum letztgenannten Fall bildet die Behandlung akuter Entzugserscheinungen.
Benzodiazepine werden nicht zur primären Behandlung psychotischer Störungen empfohlen. Zur Behandlung einer Depression oder von Angstzuständen bei Depression sollten Benzodiazepine alleine nicht angewendet werden, da solche Patienten suizidgefährdet sind.
Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenRisikopatienten
Vorsicht ist bei älteren und bei schwerkranken Patienten sowie bei solchen mit Herz- oder Ateminsuffizienz geboten, da bei diesen Patienten über Apnoe oder Herzstillstand berichtet worden ist.
Bei Patienten mit Hypotonie, die auf Benzodiazepine oft stärker als erwünscht ansprechen, sowie bei Patienten mit hirnorganischen Veränderungen ist die Dosierung zu vermindern.
Bei älteren und geschwächten Patienten sollten niedrigere Dosen verwendet werden.
Gleichzeitige Einnahme von Alkohol/zentral dämpfenden Substanzen
Gleichzeitiger Gebrauch von Barbituraten, Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Substanzen sollte vermieden werden. Eine gleichzeitige Anwendung kann möglicherweise die klinischen Effekte von Diazepam erhöhen, einschliesslich schwerer Sedierung, klinisch relevanter respiratorischer und/oder kardiovaskulärer Depression.
Alkohol- oder Arzneimittelmissbrauch
Benzodiazepine sollten bei Patienten mit bekanntem Alkohol- oder Arzneimittel-/Drogenabusus nur mit äusserster Vorsicht verwendet werden.
Die Patienten sind vor gleichzeitigem Alkoholgenuss zu warnen, da eine solche Kombination die unerwünschten Wirkungen beider Substanzen potenzieren kann.
Respiratorische Insuffizienz
Vorsicht ist bei bekannter kardiorespiratorischer lnsuffizienz geboten, da Sedativa, wie Psychopax, eine bestehende Atemdepression verstärken können. Umgekehrt kann sich der beruhigende Effekt bei gewissen Patienten günstig auswirken, indem er die zum Atmen erforderliche Anstrengung einschränkt.
Störungen der Leber- oder Nierenfunktion
Bei der Behandlung von Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion sind die üblichen Vorsichtsmassnahmen zu beachten (siehe «Dosierung» und «Kontraindikationen»).
Rebound-Angst
Darunter wird ein Durchgangssyndrom verstanden, bei dem die Symptome, die zur Behandlung mit Psychopax führten, verstärkt auftreten. Dies kann bei Absetzen der Behandlung auftreten. Es kann auch von anderen Reaktionen wie Stimmungsänderungen, Angst und Ruhelosigkeit begleitet sein.
Da das Risiko von Entzugserscheinungen und Reboundphänomenen nach abruptem Absetzen der Behandlung grösser ist, wird empfohlen, die Dosierung allmählich zu reduzieren.
Amnesie
Es sollte beachtet werden, dass Benzodiazepine zu einer anterograden Amnesie führen können. Eine anterograde Amnesie kann auch bei therapeutischen Dosierungen auftreten, wobei das Risiko bei höheren Dosierungen zunimmt. Die amnestischen Wirkungen können mit auffälligem Verhalten einhergehen.
Psychiatrische und «paradoxe» Reaktionen
Es ist bekannt, dass es bei Verwendung von Benzodiazepinen zu paradoxen Reaktionen wie Ruhelosigkeit, Agitation, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wutausbrüchen, Albträumen, Halluzinationen, Psychosen, auffälligem Verhalten und anderen Verhaltensstörungen kommen kann. In solchen Fällen sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. Solche Reaktionen treten häufiger bei Kindern und älteren Patienten auf.
Abhängigkeit
Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer physischen und psychologischen Abhängigkeit führen. Dieses Risiko ist erhöht bei längerer Einnahme, hoher Dosierung, bei Patienten mit bekanntem Alkohol- und/oder Arzneimittel-/Drogenabusus (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») und wenn Benzodiazepine als Tagessedativa gleichzeitig mit Hypnotika angewendet werden (gekreuzte Toleranz). Die Entzugssymptomatik tritt vor allem nach abruptem Absetzen auf und beschränkt sich in leichteren Fällen auf Tremor, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Angst, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Es können aber auch Symptome wie Schwitzen, Muskel- und Bauchkrämpfe, Wahrnehmungsstörungen sowie in seltenen Fällen Delirien und zerebrale Krampfanfälle auftreten.
Das Einsetzen von Entzugserscheinungen schwankt je nach Wirkungsdauer der Substanz zwischen ein paar Stunden und einer Woche oder mehr nach Absetzen der Therapie.
Um das Risiko einer Abhängigkeit auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Benzodiazepine nur nach sorgfältiger Prüfung der Indikation verschrieben und über möglichst kurze Dauer (als Hypnotikum zum Beispiel in der Regel nicht länger als vier Wochen) eingenommen werden. Ob eine Weiterführung der Behandlung notwendig ist, muss periodisch überprüft werden. Eine längere Behandlung ist nur bei bestimmten Patienten (zum Beispiel bei Panikzuständen) indiziert und der Nutzen ist im Vergleich zu den Risiken weniger klar.
Zur Vermeidung von Entzugserscheinungen empfiehlt sich in jedem Falle ein ausschleichendes Absetzen, indem die Dosis stufenweise reduziert wird. Bei Auftreten von Entzugserscheinungen ist eine engmaschige ärztliche Überwachung und Unterstützung des Patienten erforderlich.
Risiko bei gleichzeitiger Anwendung von Opioiden
Eine gleichzeitige Anwendung von Diazepam und Opioiden kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und zum Tod führen. Angesichts dieser Risiken sollte eine Verschreibung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Wirkstoffen zusammen mit Opioiden Patienten vorbehalten bleiben, für die keine anderen Behandlungsoptionen bestehen. Wenn entschieden wird, Diazepam zusammen mit Opioiden zu verschreiben, sollte die niedrigste wirksame Dosis gewählt und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Die Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer Atemdepression und Sedierung überwacht werden. In dieser Hinsicht wird dringend empfohlen, die Patienten und ggf. deren Betreuer auf solche Symptome hinzuweisen (siehe «Interaktionen»).
Toleranzentwicklung
Bei wiederholter Anwendung innerhalb weniger Wochen kann es zu einer Reduktion der Wirkung (Toleranz) von Diazepam kommen.
Dieses Arzneimittel enthält 8.9 mg Alkohol pro Tropfen entsprechend 133 mg Alkohol für eine Dosis à 15 Tropfen (= 0.4 ml). Die Menge in einer Dosis à 15 Tropfen dieses Arzneimittels entspricht weniger als 4 ml Bier oder 2 ml Wein.
Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
Dieses Arzneimittel enthält 16 mg Propylenglykol pro Tropfen entsprechend 241 mg pro Dosis à 15 Tropfen (= 0.4 ml).
InteraktionenPharmakokinetische Interaktionen
Der Metabolismus von Diazepam und seinem Hauptmetaboliten DMDZ hängt von den Cytochrom P450-Isoenzymen CYP3A4 und CYP2C19 ab. Modulatoren dieser Enzyme können zu Veränderungen der Exposition und der Wirkung von Diazepam führen. Bei Verbindungen, die gleichzeitig beide oxidative metabolische Abbauwege von Diazepam beeinflussen, werden starke Interaktionen beobachtet; dagegen sind die Auswirkungen selbst bei starken Inhibitoren nur moderat, wenn diese lediglich einen der metabolischen Abbauwege von Diazepam beeinflussen. Inhibitoren von CYP3A4 und CYP2C19 verlangsamen den metabolischen Abbau und können zu erhöhten Konzentrationen von Diazepam und des Desmethylmetaboliten und dadurch zu einer Verstärkung/Verlängerung der sedierenden und angstlösenden Wirkungen führen. Solche Veränderungen können die Wirkungen von Diazepam bei Patienten, deren Empfindlichkeit z.B. aufgrund ihres Alters, einer eingeschränkten Leberfunktion oder einer Behandlung mit anderen Arzneimitteln, welche die Oxidation beeinträchtigen, erhöht ist, verstärken. Induktoren von CYP3A4 und CYP2C19 können zu Konzentrationen führen, die niedriger sind als erwartet und dadurch nicht die erwünschte Wirkung haben. Möglicherweise ist eine Dosisanpassung erforderlich, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Einfluss anderer Substanzen auf die Pharmakokinetik von Diazepam
Enzyminhibitoren
Grapefruitsaft enthält starke CYP3A4-Inhibitoren. Wenn Diazepam mit Grapefruitsaft anstatt mit Wasser eingenommen wurde, war die Diazepam-Exposition stark erhöht (AUC 3,2-fach; Cmax 1,5-fach) und die Dauer des Zeitraums bis zum Erreichen der Maximalkonzentration war verlängert.
Antimykotische Azolderivate hemmen CYP3A4- und CYP2C19-Stoffwechselwege und führten zu einer erhöhten Diazepam-Exposition (AUC-Ratio von Diazepam bei Fluconazol 2,5; bei Voriconazol 2,2) sowie zu einer verlängerten Eliminationshalbwertszeit von Diazepam (bei Fluconazol von 31 Std. auf 73 Std.; bei Voriconazol von 31 Std. auf 61 Std.). Der Einfluss der Antimykotika auf den Diazepam-Spiegel war erst 4 Stunden nach der Einnahme und danach zu sehen. Wie in Tests der psychomotorischen Leistung festgestellt wurde, hat Itraconazol moderatere Auswirkungen ohne klinisch bedeutsame Interaktion mit Diazepam.
Der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Fluvoxamin ist ebenfalls ein Inhibitor beider Diazepam-Abbauwege und erhöhte nicht nur die Diazepam-Exposition um 180 % und verlängerte seine Eliminationshalbwertszeit von 51 Std. auf 118 Std., sondern erhöhte auch die Exposition und die Dauer des Zeitraums bis zum Erreichen des Gleichgewichtszustands (Steady State) des Desmethyl-Metaboliten.
Fluoxetin hatte moderate Auswirkungen auf den AUC-Wert für Diazepam (Erhöhung um ungefähr 50 %) und keinen Einfluss auf die psychomotorische Reaktion, weil die kombinierten Konzentrationen von Diazepam und Desmethyldiazepam mit und ohne Fluoxetin vergleichbar waren.
Hormonelle Kombinationspräparate zur Schwangerschaftsverhütung scheinen die Clearance von Diazepam zu reduzieren (um 40 %) und dessen Eliminationshalbwertszeit zu verlängern (um 47 %). Die Diazepam-induzierte psychomotorische Beeinträchtigung bei Anwenderinnen von Kontrazeptiva ist während der 7-tägigen Menstruationspause, in der das jeweilige Hormonpräparat nicht eingenommen wird, unter Umständen höher als während der Einnahme des Kontrazeptivums. Es gibt gewisse Hinweise darauf, dass Benzodiazepine die Inzidenz von Durchbruchsblutungen bei Anwenderinnen hormoneller Kontrazeptiva erhöhen können. Eine Arzneimittelinteraktion, aufgrund derer es zu einer Schwangerschaft kam, wurde nicht beobachtet.
Der Protonenpumpenhemmer Omeprazol, ein CYP2C19- und CYP3A4-Inhibitor, bewirkte bei Verabreichung in einer Dosis von 20 mg o.d. eine Erhöhung der Diazepam-AUC um 40 % und eine Verlängerung der Halbwertszeit um 36 %. In einer Dosis von 40 mg o.d. erhöhte Omeprazol die Diazepam-AUC um 122 % und die Halbwertszeit um 130 %. Auch die Elimination von Desmethyldiazepam war reduziert. Der Effekt von Omeprazol wurde nur bei starken, jedoch nicht bei langsamen Metabolisierern von CYP2C19 beobachtet. Esomeprazol (jedoch nicht Lansoprazol oder Pantoprazol) hat das Potenzial, den Metabolismus von Diazepam bis zu einem ähnlichen Grad zu hemmen wie Omeprazol.
Der Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist Cimetidin, der mehrere CYP-Isozyme hemmt, darunter auch CYP3A4 und CYP2C19, verringert die Clearance von Diazepam und von Desmethyldiazepam um 40 bis 50 %. Der Effekt ist nach eintägiger und nach chronischer Gabe von Cimetidin gleich und führt nach Einzeldosisgabe von Diazepam zu einer erhöhten Exposition gegenüber Diazepam und seinem Hauptmetaboliten sowie zu einer Verlängerung von deren Eliminationshalbwertszeit und nach Mehrfachdosierung von Diazepam zu höheren Steady-State-Konzentrationen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Cimetidin wurde eine verstärkte Sedierung beobachtet. Bei den H2-Antagonisten Ranitidin und Famotidin wurde keine solche pharmakokinetische Interaktion festgestellt.
Disulfiram hemmt den Metabolismus von Diazepam (mediane Verringerung der Clearance um 41 %, Verlängerung der Halbwertszeit um 37 %) und wahrscheinlich auch den weiteren Abbau aktiver Metaboliten von Diazepam. Als Resultat kann es zu verstärkten sedativen Wirkungen kommen.
Bei einer Therapie gegen Tuberkulose kann sich der Verbleib von Diazepam ändern. Bei Vorhandensein von Isoniazid waren die mittlere Exposition gegenüber Diazepam (AUC) und die Halbwertszeit von Diazepam erhöht (durchschnittlich um 33-35 %), wobei die grössten Veränderungen bei Patienten mit langsamem Acetylator-Phänotyp festzustellen waren.
Der Calciumkanalblocker Diltiazem, ein Substrat derselben CYP-Isoenzyme wie Diazepam und ein CYP3A4-Inhibitor, erhöhte die AUC (um ungefähr 25 %) und verlängerte die Halbwertszeit (um 43 % bei starken CYP2C19-Metabolisierern) von Diazepam, wobei die Unterschiede zwischen Patienten mit jeweils unterschiedlichem CYP2C19-Phänotyp gering waren. Bei Vorhandensein von Diltiazem steigt auch die Exposition gegenüber Desmethyldiazepam tendenziell an.
Der primäre Metabolit von Idelalisib ist ein starker CYP3A4-Inhibitor und erhöhte die Serumkonzentrationen von Diazepam, sodass eventuell eine Dosissenkung zu erwägen ist.
Die Psychostimulanzien Modafinil und Armodafinil induzieren CYP3A4 und hemmen CYP2C19; möglicherweise verlängern sie die Elimination von Diazepam und bewirken eine übermässige Sedierung.
Enzyminduzierer
Rifampicin hat eine sehr starke induzierende Wirkung auf CYP3A4 und auch eine erhebliche beschleunigende Wirkung auf den CYP2C19-Weg. Bei einer Dosierung mit 600 mg pro Tag für 7 Tage war die Diazepam-Clearance um das 4,3-Fache erhöht und die AUC um minus 77 % verringert.
Darüber hinaus wurde eine deutliche Reduzierung der Exposition gegenüber allen Diazepam-Metaboliten beobachtet. Bei einer Verdopplung der Tagesdosis von Rifampicin trat keine weitere Verstärkung der Auswirkungen dieser Substanz auf.
Carbamazepin ist ein bekannter Induktor von CYP3A4 und beschleunigte die Elimination (erhöhte Clearance, reduzierte Halbwertszeit) von Diazepam um das 3-Fache, während die Konzentrationen von Desmethyldiazepam erhöht waren.
Nahrung und Antazida
Nahrung und Antazida können die Geschwindigkeit der Resorption von Diazepam verringern (Verringerung der Cmax um ungefähr 30%), verringern jedoch nicht das Ausmass der Resorption (AUC); dies kann nach einer Einzeldosis zu einer Abschwächung der Wirkung führen. Bei einer Therapie mit Mehrfachdosierung ergibt sich jedoch kein Einfluss auf die Steady-State-Konzentrationen.Prokinetische Substanzen, wie zum Beispiel Metoclopramid, können die Diazepam-Resorption beschleunigen. Intravenöses, jedoch nicht orales, Metoclopramid beschleunigt die Resorption von Diazepam und erhöht die nach oraler Dosierung erreichte Höchstkonzentration.
Narkotika (Morphin, Pethidin) reduzieren die Resorptionsrate und die Spitzenkonzentrationen von oral verabreichtem Diazepam.
Einfluss von Diazepam auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen
Es wurden keine induzierenden oder hemmenden Wirkungen von Diazepam auf metabolisierende Enzyme festgestellt. Dennoch treten gewisse Interaktionen mit anderen Arzneimitteln auf, bei denen Diazepam als Verursacher wirkt.
Eine Therapie mit Phenytoin war bei Kombination mit Diazepam mit erhöhten Konzentrationen von und einer verstärkten Intoxikation mit Phenytoin verbunden. Einige Autoren fanden allerdings keine Interaktion bzw. sogar erniedrigte Plasmakonzentrationen von Phenytoin, wenn es zusammen mit Diazepam angewendet wurde.
Pharmakodynamische Interaktionen
Opioide
Bei gleichzeitiger Anwendung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Wirkstoffen mit Opioiden erhöht sich aufgrund der additiven ZNS-dämpfenden Wirkung das Risiko einer Sedierung, Atemdepression, eines Komas und des Todes. Die Dosierung und Dauer einer gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Diazepam verstärkt die subjektive opioide Wirkung von Methadon. Es verstärkt die Wirkung von Methadon auf den Pupillendurchmesser und die Sedierung und bewirkt ausserdem eine deutlich stärkere Verzögerung der Reaktionszeit im Vergleich zur alleinigen Anwendung von Methadon. Es treten keine pharmakokinetischen Interaktionen zwischen den beiden Arzneistoffen auf.
Es gibt mehrere Berichte über schwere Hypotonie, Atemdepression oder Bewusstlosigkeit bei Patienten unter Kombinationsbehandlung mit Clozapin und Benzodiazepinen, einschliesslich Diazepam.
Es ist zu erwarten, dass sich die ZNS-dämpfende Wirkung verstärkt, wenn Phenothiazine und Benzodiazepine kombiniert werden; bei kombinierter Anwendung von Levopromazin und Diazepam wurde über Sedierung, Atemdepression und Atemwegsblockade berichtet.
Bei Olanzapin und Diazepam kommt es zu einer Verstärkung der Sedierung und Hypotonie ohne pharmakokinetische Interaktion.
Bei Virostatika und HIV-Protease-Inhibitoren (Delavirdine, Efavirenz, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir und Saquinavir) sind die Wechselwirkungen komplex und nicht vorhersagbar. Es besteht ein vergrössertes Risiko für Sedierung oder Atemdepression. Die gleichzeitige Gabe soll daher vermieden werden.
Alkohol soll bei Patienten, welche Psychopax erhalten, vermieden werden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Bei der Kombination von Diazepam mit anderen zentral wirkenden Substanzen, wie Alkohol (auch wenn dieser bis zu 10 Stunden nach der Diazepam-Gabe eingenommen wird), Neuroleptika, Sedativa, Tranquilizer, Antidepressiva, Hypnotika, Antikonvulsiva, Antihistaminika, Analgetika, Muskelrelaxantien und Anästhetika (lokal und parenteral) ist zu berücksichtigen, dass diese entweder den Effekt von Diazepam verstärken oder von letzterem in ihrer Wirkung verstärkt werden können.
Diazepam kann mit anderen in der Leber metabolisierten Arzneimitteln interagieren und so auf diese inhibitorisch (Levodopa) oder potenzierend (Phenytoin, Muskelrelaxanzien) wirken. Bei einigen Patienten unter Kombinationsbehandlung mit Levodopa und Diazepam wurde ein reversibler Verlust der Kontrolle von Morbus Parkinson beobachtet. Dies könnte auf verringerte striatale Dopaminspiegel zurückzuführen sein.
Eine Vorbehandlung mit Diazepam verändert die Pharmakodynamik und Pharmakokinetik des Anästhetikums Ketamin. Die N-Demethylierung von Ketamin war gehemmt, was zu einer Verlängerung der Halbwertszeit und der ketamininduzierten Narkosedauer führte. Bei Vorhandensein von Diazepam ist eine geringere Ketaminkonzentration erforderlich, um eine ausreichende Anästhesie zu erzielen.
Durch Theophyllin und durch Rauchen wird der Diazepam-Metabolismus beschleunigt. Die Xanthine Theophyllin und Koffein wirken den sedierenden und möglicherweise angstlösenden Wirkungen von Diazepam teilweise entgegen, indem sie Adenosinrezeptoren blockieren.
Rifampicin besitzt eine starke enzyminduzierende Wirkung in der Leber, wodurch der Stoffwechsel von Diazepam in der Leber verstärkt wird.
Es sind keine Wechselwirkungen mit Antidiabetika, Antikoagulantien und Diuretika bekannt.
Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Psychopax sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
Diazepam und seine Metaboliten passieren die Plazentaschranke. Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Foetus.
Eine längere Verabreichung von Benzodiazepinen während der Schwangerschaft kann bei Neugeborenen zu Hypotonie, Ateminsuffizienz und Hypothermie führen. Bei dieser Arzneimittelklasse wurden auch gelegentlich Entzugssymptome bei Neugeborenen angegeben.
Wenn Psychopax während der Wehen und Entbindung verwendet wird, ist besondere Vorsicht geboten, da hohe Einzeldosen zu Unregelmässigkeiten der Herzfrequenz des ungeborenen Kindes führen können, sowie bei Neugeborenen Hypotonie, Trinkschwäche, Hypothermie und eine Atemdepression mittleren Grades verursachen können (floppy-infant-Syndrom). Es ist zu berücksichtigen, dass das am Abbau von Diazepam beteiligte Enzymsystem bei Neugeborenen noch nicht voll entwickelt ist (insbesondere bei Frühgeburten).
Stillzeit
Diazepam und seine Metaboliten gelangen in die Muttermilch. Eine Verabreichung von Psychopax in der Stillperiode sollte wenn immer möglich vermieden werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenDiazepam hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Patienten, die Psychopax einnehmen, sollten vor dem Verrichten von Tätigkeiten, welche die volle geistige Aufmerksamkeit erfordern, gewarnt werden; dazu gehört z.B. das Bedienen gefährlicher Maschinen oder das Lenken von Motorfahrzeugen. Ferner ist der Patient vor gleichzeitigem Alkoholgenuss zu warnen, da eine solche Kombination die unerwünschten Wirkungen beider Substanzen potenzieren kann.
Unerwünschte WirkungenDie am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Benommenheit und Muskelschwäche; sie sind normalerweise dosisabhängig. Diese Erscheinungen treten vorwiegend zu Beginn der Therapie auf und verschwinden üblicherweise bei länger dauernder Anwendung.
Psychiatrische Erkrankungen
Es ist bekannt, dass es bei Verwendung von Benzodiazepinen zu paradoxen Reaktionen wie Unruhe, Rastlosigkeit, Reizbarkeit, Halluzinationen, Aggressivität, psychotische Störungen, Albträumen, , Wut und Wahnvorstellungen, Psychosen, unangepasstes Verhalten und andere unerwünschte Wirkungen auf das Verhalten kommen kann.
In solchen Fällen sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. Solche Reaktionen treten häufiger bei Kindern und älteren Patienten auf.
Ausserdem können folgende Nebenwirkungen auftreten: Verwirrtheit, Depression, Erhöhung oder Verminderung der Libido und Gemütsstörungen.
Eine chronische Einnahme (selbst bei therapeutischen Dosen) kann zur Entwicklung einer physischen Abhängigkeit führen: Ein Therapieabbruch kann zu Entzugssymptomen oder zum Rebound-Phänomen führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Über den Missbrauch von Benzodiazepinen wurde berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»/«Abhängigkeit»).
Erkrankungen des Nervensystems
Müdigkeit, reduziertes Reaktionsvermögen, Mattigkeit und Schläfrigkeit, Zittern (Tremor), Schwindel, Kopfschmerzen, Koordinationsstörungen (Ataxie), Sturzgefahr, Bewusstseinstrübung und reduzierte Aufmerksamkeit, Sprechstörungen (Dysarthrie), anterograde Amnesie und Verspannung.
Augenerkrankungen
Verschwommenes Sehen und Akkommodationsstörungen, Doppelbilder.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Vertigo.
Herzerkrankungen
Herz-Kreislauf-Störungen (Veränderung der Pulsfrequenz, Bradykardie); Herzversagen einschliesslich Herzstillstand.
Gefässerkrankung
Hypotonie, Kreislaufdepression
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Atemdepression, einschliesslich Atemstillstand.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Übelkeit, Unterleibsschmerzen, Durchfall (Diarrhoe), Mundtrockenheit, Verstopfung (Obstipation), vermehrter Speichelfluss (Hypersalivation) und Magen-Darm-Störungen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Erhöhte Werte der Leberenzyme (Transaminasen, alkalische Phosphatase), sehr selten Gelbsucht (Ikterus).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Hautausschläge (Exantheme).
Skelettmuskulatur--, Bindegewebs und Knochenerkrankungen
Muskelschwäche. Bei Patienten, die Benzodiazepine einnehmen, wurde vermehrt über Stürze und Frakturen berichtet.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Harnverhaltung und Inkontinenz.
Untersuchungen
Unregelmässiger Puls, sehr selten erhöhte Transaminasen, erhöhte alkalische Phosphatase.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
ÜberdosierungKlinische Erscheinungen
Vor allem Verstärkung der therapeutischen Wirkungen (Sedierung, Muskelschwäche, tiefer Schlaf) oder paradoxe Erregung.
Therapie
Die Vitalfunktionen des Patienten sollten überwacht und die je nach klinischem Zustand des Patienten angezeigten unterstützenden Massnahmen eingeleitet werden. Bei den Patienten kann insbesondere eine symptomatische Behandlung von kardiorespiratorischen oder zentralnervösen Wirkungen erforderlich sein.
Eine weitere Resorption sollte mit geeigneten Methoden verhindert werden, z.B. durch Behandlung mit Aktivkohle innerhalb von 1-2 Stunden. Bei benommenen Patienten ist unbedingt ein Atemwegsschutz erforderlich, falls Aktivkohle verwendet wird. Im Falle einer gemischten Einnahme kann eine Magenspülung in Betracht gezogen werden, allerdings nicht als Routinemassnahme.
Extrem starke Überdosierungen können Koma, Areflexie, kardiorespiratorische Depression und Apnoe zur Folge haben. In diesen Fällen besteht die Behandlung in Verabreichung des Benzodiazepinantagonisten Flumazenil in Verbindung mit anderen Reanimationsmassnahmen wie Überwachung von Herz-Kreislauf-System und Atmung, assistierte oder kontrollierte Beatmung bei Apnoe; Magenspülung bei frühzeitiger Entdeckung.
Bei der Verwendung von Flumazenil bei mit Benzodiazepinen behandelten Epileptikern ist Vorsicht geboten. Flumazenil ist nach der Einnahme von Arzneimitteln, welche die Schwelle für Krampfanfälle senken (z.B. trizyklische Antidepressiva), mit grösster Vorsicht anzuwenden. Für weitere Informationen über die korrekte Anwendung von Flumazenil soll die Fachinformation des Präparats (Anexate®) konsultiert werden.
Eigenschaften/WirkungenATC-Code
ATC-Code: N05BA01
Wirkungsmechanismus
Diazepam ist ein Tranquilizer aus der Gruppe der 1,4-Benzodiazepine. Es verfügt über angstlösende, muskelrelaxierende und antikonvulsive Eigenschaften und hat sedierende und hypnotische Wirkung. Diazepam fördert die Wirkung der Gamma-Aminobuttersäure, eines inhibitorischen Neurotransmitters im Gehirn.
Psychopax-Tropfen bewirken eine Lösung von Angst- und Spannungszuständen und führen eine Beruhigung herbei, in hohen Dosen wird die Skelettmuskulatur entspannt.
Pharmakodynamik
Keine Angaben.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
PharmakokinetikAbsorption
In gelöster Form, wie das Diazepam in Psychopax-Tropfen vorliegt, erfolgt die Resorption aus dem Verdauungstrakt rascher als mit festen Formen und nahezu vollständig.
Distribution
Maximale Plasmakonzentrationen werden nach 30–90 Minuten erreicht. Die Bioverfügbarkeit liegt bei 75–80%.
Metabolismus
Diazepam passiert die Plazentaschranke und wird in die Muttermilch sezerniert. Die Eiweissbindung beträgt 95–99%.
Elimination
Diazepam wird über die aktiven Metaboliten N-Desmethyldiazepam und Oxazepam metabolisiert und nach Bindung an Glucuronsäure im Urin ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt etwa 2–4 Tage.
Bei Neugeborenen, älteren Patienten und bei Leber- oder Nierenfunktionsstörungen ist die Eliminationshalbwertszeit ca. 3–4mal so lange. Die Ausscheidung zeigt eine starke Abhängigkeit vom Alter sowie von der Leberfunktion. Bei Mehrfachverabreichung kommt es zur Kumulation.
Präklinische DatenTumorerzeugendes und mutagenes Potential
Mehrere Untersuchungen lieferten schwache Hinweise auf ein mutagenes Potential in hohen Konzentrationen, die jedoch weit oberhalb der therapeutischen Dosierung beim Menschen liegen.
Langzeituntersuchungen am Tier auf ein tumorerzeugendes Potential von Diazepam liegen nicht vor.
Reproduktionstoxizität
Diazepam und sein Hauptmetabolit N-Desmethyldiazepam passieren die Plazenta. Diazepam akkumuliert im fetalen Kompartiment und kann im Blut des Neugeborenen das Dreifache der maternalen Serumkonzentration erreichen. Das Missbildungsrisiko bei Einnahme therapeutischer Dosen von Benzodiazepinen scheint gering zu sein, obwohl einige epidemiologische Studien Anhaltspunkte für ein erhöhtes Risiko für Gaumenspalten ergaben.
Fallberichte über Fehlbildungen und geistige Retardierung der pränatal exponierten Kinder nach Überdosierungen und Vergiftungen liegen vor.
Ergebnisse tierexperimenteller Studien
Bei der Maus kam es nach pränataler Diazepam-Exposition zur Ausbildung von Gaumenspalten. Beim Hamster zeigten sich nach sehr hohen pränatalen Diazepam-Gaben ausser Gaumenspalten auch Exenzephalien und Extremitätenmissbildungen. Bei Ratte und Primaten war Diazepam nicht teratogen.
Tierexperimentelle Studien haben Hinweise auf Verhaltensstörungen der Nachkommen langzeitexponierter Muttertiere ergeben. Bei Mäusen zeigten sich nach ein- bis sechswöchiger Behandlung mit Diazepam Anomalien der Spermienköpfe.
Sonstige HinweiseHaltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
Den Behälter im Umkarton und stehend aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer44941 (Swissmedic).
PackungenFläschchen mit 20 ml. (B)
ZulassungsinhaberinCuratis AG, 4410 Liestal.
Stand der InformationJanuar 2024.
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