Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
In tierexperimentellen Studien wurde eine Reproduktionstoxizität nachgewiesen (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Unifyl Continus sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
Zu einer Anwendung von Theophyllin während des ersten Schwangerschaftstrimenons liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor, daher sollte eine Anwendung von Theophyllin in dieser Zeit vermieden werden.
Während des 2. und 3. Trimenons sollte Theophyllin nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, da es die Plazenta passiert und im Feten sympathomimetisch wirken kann.
Mit zunehmender Dauer der Schwangerschaft kann eine Dosisreduzierung zur Vermeidung unerwünschter Wirkungen notwendig werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
Wird eine Patientin am Ende der Schwangerschaft mit Theophyllin behandelt, kann es zur Wehenhemmung kommen. Pränatal exponierte Neugeborene sind sorgfältig auf Theophyllin-Wirkungen zu überwachen.
Stillzeit
Theophyllin geht in die Muttermilch über. Unifyl Continus darf daher während der Stillzeit nur bei dringender Indikation für die Mutter gegeben werden. Gestillte Kinder von Müttern, die mit Theophyllin behandelt werden, sind sorgfältig auf Theophyllin-Wirkungen zu überwachen, da therapeutisch wirksame Blutspiegel erreicht werden können. Das Stillen sollte möglichst unmittelbar vor der Gabe von Unifyl Continus erfolgen.
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