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Fachinformation zu Huminsulin®:Eli Lilly (Suisse) SA
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Unerwünschte Wirkungen

Bei Beginn der Therapie kann es zu transitorischen Ödemen und vorübergehender Änderung der Sehschärfe kommen. Diese Nebenwirkungen gehen im weiteren Behandlungsverlauf meist von selbst zurück.
An der Injektionsstelle kann es vereinzelt zu Fettgewebsschwund oder -zunahme kommen. Durch ständigen Wechsel der Injektionsstelle können diese Erscheinungen vermindert oder ganz vermieden werden.
Der Patient ist darüber aufzuklären, bei welchen Erscheinungen er unbedingt sofort seinen Arzt verständigen muss, etwa bei starken Rötungen, die mit Juckreiz und Quaddelbildung einhergehen und sich schnell über die Injektionsstelle hinaus ausdehnen.
Schwere allergische Reaktionen (Soforttyp) können eine Unterbrechung der Therapie oder entsprechende andere Massnahmen erforderlich machen.

Hypoglykämie
Überdosierung von Insulin, aussergewöhnliche körperliche Belastung, Versäumen einer Mahlzeit, Erbrechen oder Durchfall können zu starker Unterzuckerung führen.
Alkoholgenuss jeglicher Art kann eine Unterzuckerung gefährlich verstärken!
Folgende Anzeichen können auf eine zu starke Blutzuckersenkung hinweisen: plötzliches starkes Schwitzen, Heisshunger, Übelkeit, Schwäche, Unruhe.
Weiter kommt es zu Änderungen im Verhalten, wie Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Kopfschmerzen, Leistungsabfall, Schlafstörungen, Koordinations-, Seh- oder Sprachstörungen.
Wenige Patienten, bei denen eine Unterzuckerung nach Umstellung auf Humaninsulin auftrat, haben berichtet, dass die Frühwarnsymptome verändert oder weniger ausgeprägt waren als unter tierischem Insulin.
Der Patient ist anzuweisen, über hypoglykämische Reaktionen so rasch wie möglich zu berichten, damit die Einstellung überprüft werden kann.
Dem Patienten ist zu empfehlen, seine nähere Umgebung (Freunde, Arbeitskollegen) über seine Zuckerkrankheit zu informieren sowie über die entsprechenden Verhaltensregeln; unter anderem auch wie man Glukagon subkutan injiziert.

Hyperglykämie
Ein diabetisches Koma kann die Folge von überhöhtem Blutzucker sein. Als Ursache kommen in Frage: Auslassen oder Verringern von Insulininjektionen oder erhöhter Insulinbedarf wegen Infektionen oder anderen Krankheiten. Das diabetische Koma entwickelt sich langsam über Stunden und Tage. Erste Anzeichen sind Durst, grosse Urinmengen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, trockene Haut, schnelle und tiefe Atmung sowie hohe Glucose- und Acetonwerte im Urin. Auch in diesen Fällen ist der Patient zu instruieren, den Arzt sofort zu kontaktieren.

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