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Fachinformation zu Cedur® retard:Teva Pharma AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Bezafibrat wird nach oraler Gabe praktisch vollständig resorbiert. Nach einer Administration von 200 mg beim gesunden Probanden beträgt die maximale Plasmaspiegelkonzentration 8 mg/l nach 1–2 Std.
Distribution
Im menschlichen Serum liegt Bezafibrat zu 94–96% in proteingebundener Form vor, das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 17 l.
Metabolismus
Im Harn erschienen ungefähr 50% der verabreichten Dosis als unverändertes Bezafibrat und ca. 20% in Form von Glukuroniden. Unter den restlichen Metaboliten wurde Hydroxybezafibrat identifiziert.
Elimination
Beim Menschen wurden innerhalb von 48 Stunden nach Gabe von radioaktiv markiertem Bezafibrat 95% der Aktivität im Harn und 3% im Stuhl ausgeschieden. Die Halbwertszeit von Bezafibrat beträgt 1–2 Stunden. Sie ist bei Bezafibrat als Cedur retard gegenüber der normalen Form nicht verändert. Die Retardierung ist ersichtlich an einem späteren und niedrigeren Konzentrationsmaximum und höheren Serumkonzentrationen während der Eliminationsphase. Die renale Clearance variiert von 3,4 bis 6,0 l/Std.
Eine Kumulation kann bei bestimmungsgemässem Gebrauch aufgrund der pharmakokinetischen Daten sowie der klinischen Erfahrung ausgeschlossen werden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei älteren Patienten kommt es mit zunehmendem Alter zu einer physiologischen Verminderung der Nierenfunktion. Die Dosierung von Cedur retard sollte gemäss den in der oben stehenden Information angegebenen Werten für das Serumkreatinin und die Kreatinin-Clearance gewählt werden. Cedur retard sollte bei betagten Patienten nicht verwendet werden, da die Kreatinin-Clearance nach dem 70. Altersjahr im Allgemeinen weniger als 60 ml/min beträgt.
Wegen seiner hohen Proteinbindung ist Cedur retard nicht dialysierbar (Cuprophan-Filter). Bei allen Patienten, die sich einer Dialyse unterziehen, ist Cedur retard kontraindiziert.

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