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Fachinformation zu Augmentin® Duo/- Trio:GlaxoSmithKline AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Augmentin ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Penicilline und Cephalosporine oder gegen einen Inhaltsstoff von Augmentin, wie auch bei Patienten, die während einer früheren Augmentin-Therapie einen Ikterus oder hepatische Dysfunktionen entwickelten.
Infektiöse Mononukleose, lymphatische Leukämie: Unter Amoxicillintherapie sind Patienten, die an diesen Krankheiten leiden, besonders zur Exanthembildung prädisponiert.

Vorsichtsmassnahmen
Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/Min) soll Augmentin Duo nicht verabreicht werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Bei einer Langzeitanwendung kann es zur Proliferation von nichtempfindlichen Keimen kommen. In einem solchen Fall muss eine geeignete Abklärung und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
Während einer Langzeittherapie wird die periodische Überprüfung der renalen, hepatischen und hämatopoietischen Funktionen empfohlen.
Bei Leberfunktionsstörungen soll Augmentin nur mit Vorsicht angewendet werden.
Es wurde selten über Verlängerung der Prothrombinzeit bei Patienten berichtet, die Augmentin eingenommen haben. Sie sollte jedoch überwacht werden, wenn gleichzeitig Antikoagulantien mit Augmentin eingenommen werden.
Die Suspensionen, die Tropfsuspension und die Sachets enthalten Aspartam und sind daher bei Patienten mit Phenylketonurie mit Vorsicht zu verwenden.
Bevor eine Therapie mit Augmentin begonnen wird, soll nachgefragt werden, ob bereits Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline, Clavulansäure, Cephalosporine oder andere Allergene festgestellt worden sind.
Notfallmassnahmen für den Fall von anaphylaktischen oder anaphylaktoiden Reaktionen sollten vorbereitet sein.
Bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall ist eine ausreichende Resorption von Augmentin nicht mehr gewährleistet. Es sollte dann die parenterale Anwendung in Erwägung gezogen werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie B.
Reproduktionsstudien bei Tieren (Mäuse und Ratten mit bis zu 10mal höheren Dosen als beim Menschen) mit oral und parenteral verabreichtem Augmentin zeigten keine teratogenen Auswirkungen.
In einer Studie bei Frauen mit vorzeitigem Riss der foetalen Membran wurde berichtet, dass eine prophylaktische Behandlung mit Augmentin mit einem erhöhten Risiko einer nekrotisierenden Enterokolitis bei Neugeborenen verbunden sein kann (Inzidenz nachgewiesener nekrotisierender Enterokolitiden bei Neugeborenen von 1,5% mit Augmentin Behandlung versus 0,5% ohne Augmentin Behandlung).
Wie bei allen Arzneimitteln sollte die Verabreichung von Augmentin bei Schwangerschaft vermieden werden, es sei denn der potentielle Nutzen übersteigt das potentielle Risiko.

Stillzeit
Augmentin kann während der Stillzeit angewendet werden. Da Augmentin in Spuren in die Muttermilch übergeht, besteht bei sensiblen Neugeborenen die Möglichkeit einer Überempfindlichkeitsreaktion. Eine Beeinträchtigung der Darmflora von Säuglingen ist theoretisch denkbar, wurde bisher in den empfohlenen Dosierungen nicht festgestellt.

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