Unerwünschte WirkungenSelten können unter der Therapie von Gastrosil Dyskinesien (auch Spätkinesien) auftreten. Diese Erscheinungen klingen nach Absetzen des Präparates innerhalb einiger Stunden ab; i.v. Injektion von Biperiden (Akineton, Wz. Knoll AG: Angaben des Herstellers beachten): bringt die Krampferscheinungen sofort zum Abklingen. Häufig kann es zu Unruhezuständen, Angst, Schlaflosigkeit (besonders nach höherer Dosierung), Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, verstärkter Darmtätigkeit, Erhöhung des Prolaktinspiegels im Serum, Galaktorrhoe und Gynäkomastie kommen. Nach Absetzen von Gastrosil verschwinden diese Nebenwirkungen vollständig innerhalb kurzer Zeit.
Bei Langzeitanwendung kann es zu Menstruationsstörungen kommen.
In Einzelfällen wurden bei älteren Patienten nach Langzeittherapie Parkinsonismus (Tremor, Rigor, Akinese) beschrieben.
Vereinzelt trat unter Metoclopramid-Therapie ein malignes neuroleptisches Syndrom auf.
Die Verkehrstüchtigkeit kann beeinträchtigt sein.
Gastrosil Tropfen
Aufgrund des Gehaltes an Alkyl-4-hydroxybenzoaten (Parabenen) können bei entsprechend veranlagten Patienten Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
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