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Fachinformation zu Phosphonorm®:Salmon Pharma GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
«sehr häufig» (≥1/10)
«häufig» (≥1/100, <1/10),
«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
«sehr selten» (<1/10'000)
«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Nicht bekannt: Besonders bei hoher Dosierung kann eine Obstipation auftreten.
Es sind Darmverschlüsse durch Aluminiumhydroxid beobachtet worden.
Erkrankungen des Nervensystems und Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Nicht bekannt: Nach Gabe hoher Dosen von Phosphonorm über längere Zeiträume kann es bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz zu erhöhten Aluminiumspiegeln im Serum, zu Aluminiumeinlagerung vor allem in Knochen- und Nervengewebe und zu einer manifesten Aluminiumvergiftung kommen, da die erkrankten Nieren Aluminium nicht mehr auszuscheiden vermögen. Die Aluminiumintoxikation kann sich in Osteomalazie, Enzephalopathie, mikrozytärer hypochromer Anämie und proximaler Myopathie äussern; die häufigste Erscheinungsform bei terminaler Niereninsuffizienz ist die Osteomalazie (Dialyse-Osteomalazie). Sie ist gekennzeichnet durch anhaltende Knochenschmerzen und Spontanfrakturen.
Die Leitsymptome einer Enzephalopathie sind:
·Sprachstörungen, die anfangs nur während der Dialyse auftreten
·Störungen der motorischen Koordination
·Nachlassen der geistigen Fähigkeiten, die Erscheinungen reichen von Konzentrationsstörungen bis zur Demenz
·Krampfanfälle: häufig Myoklonien, seltener tonisch-klonische Krämpfe
·Gelegentlich toxische Psychosen mit Halluzinationen und Delirien
Warum nur bei wenigen Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz eine erhöhte gastrointestinale Aluminiumresorption auftritt und nur ein Teil der Patienten, deren Organismus mit Aluminium belastet ist, eine klinische Symptomatik entwickelt, ist bisher ungeklärt.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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