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Fachinformation zu Rhinofébral®:F. Uhlmann-Eyraud SA
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Überdosierung

Paracetamol

Symptome: bei massiver Überdosierung bewirkt Paracetamol eine hepatische Zytolyse, welche in eine komplette und irreversible Nekrose übergehen kann. Die klinischen Zeichen manifestieren sich in der Regel innerhalb 24 Stunden nach der Überdosis, die biologischen Zeichen einer Leberschädigung können später in Erscheinung treten.

Behandlung: Magenspülung und Verabreichung von Acetylcystein in den auf die Absorption folgenden Stunden, danach symptomatische Behandlung. Bei Verdacht auf eine akute Vergiftung muss der Patient sofort hospitalisiert werden.

Chlorphenamin
Hauptsächlich Verstärkung der anticholinergischen Wirkungen.

Zeichen beim Kind: Erregung mit Unruhe, Halluzinationen, Ataxie, Koordinationsstörungen, Athetose und Konvulsionen stehen im Vordergrund. Die Konvulsionen treten intermittierend auf, wobei Zittern und athetotische Bewegungen als Prodrom auftreten können. Starre und erweiterte Pupillen, Hautrötungen (Gesicht) und Hyperthermie sind häufige Zeichen einer Atropin-Vergiftung. In der terminalen Phase tritt ein Koma ein, welches sich durch einen kardiorespiratorischen Kollaps verschlimmert; der Tod kann nach 2-98 Stunden eintreten.

Zeichen beim Erwachsenen: das Erscheinungsbild ist anders: ZNS-Dämpfung und Koma können der Exzitations- und Konvulsionsphase vorangehen. Es können Herzarrhythmien auftreten. Fieber und Hautrötungen sind seltener.

Behandlung: symptomatisch; eventuell assistierte oder künstliche Beatmung; Antikonvulsiva.

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