Schwangerschaft/StillzeitFür alle Präparate ausser Li: Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen sollen die Oligosol-Präparate nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Für Li: In der klassischen Lithiumtherapie (mit Dosen in der Grössenordnung von zehn mmol pro Tag und einer Lithiämie von 0,5–1,2 mmol/l), ist Lithium für den menschlichen Fötus teratogen. Es können u.a. schwere kardiale Missbildungen auftreten.
Bei der Verwendung von Lithium in der Oligotherapie verfügt man über keine Angaben bezüglich der Bioverfügbarkeit und dem Plasmaspiegel von Lithium bzw. über allfällige Risiken in der Schwangerschaft.
Unter diesen Bedingungen und aufgrund der Tatsache, dass die Oligotherapie keine vitale Indikation hat, darf Oligosol Li während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Die Konzentration von Lithium in der Muttermilch der Patientinnen, die mit lithiumhaltigen Oligotherapeutika behandelt werden, ist nicht bekannt.
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