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Fachinformation zu Paspertin®/- retard:Solvay Pharma AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bei Darmverschluss, Darmdurchbruch und Blutungen im Magen-Darm-Bereich, Geschwülsten des Nebennierenmarks (Phäochromozytom), prolaktinabhängigen Geschwülsten, Epileptikern und Patienten mit vermehrter Krampfbereitschaft (extrapyramidal-motorische Störungen) darf Paspertin nicht angewandt werden.

Vorsichtsmassnahmen
Die in Paspertin Tropfen enthaltenen Konservierungsstoffe können bei Patienten, die gegen diese Substanzen empfindlich sind, allergische Reaktionen auslösen. Notfalls sind Corticosteroide einzusetzen.
Paspertin sollte bei Kindern unter 14 Jahren, vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern, nur bei zwingender Indikation verabreicht werden. Vereinzelt wird, vorwiegend bei Kindern und jungen Erwachsenen unter 30 Jahren, ein dyskinetisches Syndrom beobachtet (unwillkürliche krampfartige Bewegungen, besonders im Kopf-, Hals- und Schulterbereich). Paspertin muss in solchen Fällen abgesetzt werden. Durch i.v.-Injektion von Biperiden können die Krampferscheinungen sofort zum Verschwinden gebracht werden; ohne Behandlung klingen sie innerhalb einiger Stunden ab. Auch die Sedierung mit Diazepam ist möglich.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie B.
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt; kontrollierte Studien bei schwangeren Frauen liegen nicht vor. Paspertin sollte während der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden.
Metoclopramid tritt in die Muttermilch über.

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