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Fachinformation zu Effortil® plus:Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Pharmakokinetik

Absorption
In der Lösung liegt der Wirkstoff Etilefrin in unverzögerter Form vor und wird rasch und zu etwa 70% resorbiert. Aus der Retardkapsel wird der Wirkstoff kontinuierlich freigegeben, wobei der rasche Wirkungseintritt erhalten bleibt.
Dihydroergotamin liegt in beiden Formulierungen in nicht retardierter Form vor. Dihydroergotamin wird nach oraler Verabreichung rasch, jedoch nur zu etwa 30% absorbiert.

Distribution
Die Bioverfügbarkeit von Etilefrin beträgt etwa 35% für die Lösung und etwa 17% für die Retardkapseln.
Es ist bisher nicht bekannt, ob Etilefrin die Plazentaschranke passiert oder in die Muttermilch übertritt.
Charakteristisch für die Kinetik von Dihydro-ergotaminmesilat ist der plateauartige Verlauf des Blutspiegels. Es unterliegt einem hohen First-Pass-Effekt in der Leber (etwa 97%). Die Bioverfügbarkeit des unveränderten Wirkstoffs und der aktiven Metaboliten beträgt insgesamt etwa 6-8%. Dihydroergotamin ist plazentagängig und tritt wahrscheinlich in die Muttermilch über.

Metabolismus
Etilefrin wird vorwiegend in der Leber metabolisiert. Nur etwa 10% der Wirksubstanz werden unverändert über die Nieren ausgeschieden.
Der Hauptmetabolit (8'-Hydroxydihydroergotamin; 5-7% der verabreichten Dosis) von Dihydroergotamin ist biologisch ebenso aktiv wie der unveränderte Wirkstoff.

Elimination
Die ermittelte Halbwertszeit (Beta-Phase) von Etilefrin beträgt ca. 1,5-2 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Nieren.
Die Plasmaelimination von Dihydroergotamin verläuft biphasisch. Die Eliminationshalbwertszeit der Alpha-Phase beträgt etwa 1½ Stunden, die der Beta Phase etwa 15-21 Stunden. Die Hauptausscheidung erfolgt über die Galle.
Untersuchungen zur Pharmakokinetik der Kombination am Menschen ergaben keinen Hinweis auf eine negative Wechselwirkung.

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