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Fachinformation zu Effortil® plus:Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
In der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Gefässerkrankungen (insbesondere bei arteriellen Verschlusskrankheiten, Raynaud-Syndrom, Arteriitis temporalis), bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder Hilfsstoffe, bei dekompensierter Herzinsuffizienz, Koronarinsuffizienz (Angina pectoris, symptomatische Ischaemie u.a.), schwere Niereninsuffizienz, Leberfunktionsstörungen, Sepsis, Thyreotoxikose, Phäochromozytom, Engwinkelglaukom, Prostatahypertrophie mit Restharnbildung und bei arterieller Hypertonie sowie gleichzeitige Gabe von gewissen CP 450-Hemmern (Risiko von Ergotismus, siehe Interaktionen) darf Effortil plus nicht verabreicht werden.

Vorsichtsmassnahmen
Bei Patienten mit schweren organischen Herz- und Gefässveränderungen, Herzinfarkt, Tachykardie und Rhythmusstörungen ist die Verordnung besonders abzuwägen.
Effortil plus Tropfen enthalten 63 Vol.-% Alkohol.
Die Effortil plus Retardkapseln enthalten keinen Alkohol.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie: D.
Es sind keine kontrollierten Studien mit dem Kombinationspräparat in der Schwangerschaft verfügbar. Reproduktionsstudien bei Tieren haben für Etilefrin bei hohen Dosen teratogene Wirkungen auf die Foeten gezeigt. Häufige Einnahme von höheren Dosen von Dihydroergotamin oder auch Sympathomimetika kann zu Mangelernährung des Fötus durch Vasokonstriktion der Plazentagefässe führen. Unter diesen Umständen darf das Präparat nur bei zwingender Indikation verabreicht werden.
Effortil plus kann die Uterusmuskulatur und damit die Wehentätigkeit beeinflussen.
Es ist nicht bekannt ob Etilefrin in die Muttermilch übertritt. Dihydroergotamin tritt wahrscheinlich in die Muttermilch über, aber es gibt keine Angaben über dessen Konzentration in der Muttermilch. Deshalb und auch wegen der prolaktinhemmenden Wirkung von Dihydroergotamin sollte das Präparat bei stillenden Frauen nicht verwendet werden.

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