AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe.
Asthma bronchiale, auch in der Anamnese; chronisch obstruktive Lungenerkrankungen.
Dekompensierte Herzinsuffizienz, Bradykardie, AV-Block 2. und 3. Grades, kardiogener Schock.
Ernährungsstörungen der Hornhaut.
Vorsichtsmassnahmen
Die Therapie mit dem Präparat wie mit jedem lokal applizierten Beta-Rezeptorenblocker bedarf bei Keratokonjunktivitis sicca einer besonders intensiven Therapiekontrolle, weil Symptome von allfälligen Hornhautmikroläsionen verschleiert werden könnten.
Wird das Präparat zur Verminderung des erhöhten Augeninnendruckes bei Engwinkel-Glaukom verwendet, sollte es nicht allein, sondern zusammen mit einem Miotikum verabreicht werden.
In seltenen Fällen, besonders im Zusammenhang mit der höchst konzentrierten Form. d.h. mit Metipranolol 0,6%, wurde eine granulomatöse Uveitis anterior beobachtet, welche sich nach Wechsel der Therapie zurückbildet.
Wegen der Möglichkeit einer systemischen Resorption soll Turoptin bei nicht allergischer Bronchitis, cerebrovaskulärer Insuffizienz, Diabetes mellitus, Hyperthyreoidismus oder bei Myasthenia gravis mit Vorsicht angewendet werden.
Hinweis für Kontaktlinsenträger: Eine Anwendung von Turoptin bei Kontaktlinsenträgern ist möglich, wenn die Applikation ausserhalb der Tragzeit der Linsen erfolgt.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Es existieren weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen. Unter diesen Umständen sollte das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt. Es ist nicht bekannt, ob Metipranolol in die Muttermilch übertritt.
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