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Fachinformation zu Septopal® Ketten, Septopal® Miniketten :Biomet Orthopaedics Switzerland GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Toxische Gentamicin-Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, da nach Anwendung von Septopal nur extrem niedrige Gentamicin-Konzentrationen im Serum nachweisbar sind. Dennoch sollte das mögliche Auftreten folgender Gentamicin-spezifischer Nebenwirkungen in Erwägung gezogen werden. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig: >10%; häufig: ≥1%, <10%; gelegentlich: ≥0,1%, <1%; selten ≥0,01%, <0,1%; sehr selten: <0,01%.

Störungen des Blut- und Lymphsystems
Folgende Erkrankungen wären aufgrund des Nebenwirkungsspektrums des Gentamicins möglich, sind aber bisher nach Implantation von Septopal noch nicht beobachtet worden:
Selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, Eosinophilie, Granulozytopenie
Sehr selten: Bei hochdosierter Langzeitbehandlung (mehr als 4 Wochen) kann ein Syndrom mit Hypokaliämie, Hypokalzämie, Hypomagnesiämie auftreten.

Störungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen auf das Implantat.

Störungen des Ohrs und des Innenohrs
Sehr selten: Schädigungen des Nervus statoacusticus (NVIII), wobei sowohl das Gleichgewichtsals auch das Hörorgan betroffen sein können. Bei den ototoxischen Reaktionen stehen vestibuläre Störungen im Vordergrund. Hörstörungen betreffen zuerst den Hochtonbereich und sind zumeist irreversibel. Wichtigster Risikofaktor ist eine vorbestehende Niereninsuffizienz. Symptome der ototoxischen Wirkungen sind z.B. Schwindel, Tinnitus, Minderung des Hörvermögens. Polyneuropathien und periphere Parästhesien sind nach Gabe von Septopal bisher nicht beschrieben worden.

Funktionsstörungen der Leber und Galle
Folgende Erkrankungen wären aufgrund des Nebenwirkungsspektrums des Gentamicins möglich, sind aber bisher nach Implantation von Septopal noch nicht beobachtet worden:
Gelegentlich nach Gentamicin-Injektionen: reversibler Anstieg des Serumbilirubin.
Sehr selten: Reversibler Anstieg von Transaminasen und der alkalischen Phosphatase

Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlicher Schweregrade, wie Hautausschlag, Juckreiz und Urtikaria.

Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Einschränkung der glomerulären Filtrationsrate. Klinische Zeichen einer Nierenschädigung sind: Proteinurie/Hämaturie, Zylindrurie, Oligurie, Erhöhung der Konzentrationen von Kreatinin und Harnstoff im Serum.

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