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Fachinformation zu Rapidocain® ad usum cardiologicum:Sintetica SA
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Überdosierung

Anzeichen und Symptome
Die schwerwiegendsten Konsequenzen einer Intoxikation mit Lidocain betreffen das zentrale Nervensystem sowie das kardiovaskuläre System.
Eine Überdosierung kann sich in Form der folgenden Phänomene äussern:
Hypotonie, Herzrhythmusstörungen (Asystolie), Atemdepression bis hin zum Atemstillstand (Apnoe), Bradykardie, Muskelzuckungen, Konvulsionen, epileptischer Anfall, Koma, veränderte Bewusstseinslage und Tod.
Behandlung
Folgende therapeutische Massnahmen werden angewendet
Sofortige Beendigung der Gabe von Rapidocain ad usum cardiologicum.
Es ist für eine ausreichende Ventilation, Freihaltung der Atemwege und Zufuhr von Sauerstoff zu sorgen.
Ein Blutdruckabfall lässt sich durch Verabreichung eines Sympathomimetikums (z. B. Adrenalin) korrigieren.
Adrenerg wirkende Arzneimittel besitzen generell eine günstige Wirkung, und zwar sowohl Alpha-Agonisten (z. B. Norfenefrin) als auch Beta-Agonisten (z. B. Isoprenalin).
Bradykardien lassen sich mit Hilfe von Parasympatholytika (z. B. Atropin) beheben.
Bei Auftreten von Krämpfen ist eine Gabe von niedrig dosierten Barbituraten mit kurzer Wirkdauer (z. B. Methohexital 50-120 mg i.v.) oder Diazepam (10-15 mg i.v.) gerechtfertigt.

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