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Fachinformation zu Intron A®:Essex Chemie Foundation
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Pharmakokinetik

Pharmakokinetische Untersuchungen an gesunden Probanden und an Tumorpatienten ergaben ähnliche, aber individuell recht unterschiedliche pharmakokinetische Parameter. Bei 12 gesunden Probanden erzeugten 5 Mio I.E./m² Intron A, verabreicht subkutan oder intramuskulär, maximale Plasmakonzentrationen zwischen 18 und 116 I.E./ml, 3–12 Std. nach Injektion. Die Plasmahalbwertszeiten betrugen 2–3 Std. und waren unabhängig von der Applikationsart. Nach 16 Std. waren die Plasmakonzentrationen auf weniger als 10 I.E./ml abgesunken. Nach einer 30-minütigen Infusion der gleichen Dosis wurden Plasmakonzentrationen von 135–273 I.E./ml gemessen, die nach 4 Std. auf weniger als 10 I.E./ml abgesunken waren. Im Urin waren die Interferon-Konzentrationen immer unterhalb der Erfassungsgrenze von 10 I.E./ml nach den 3 Applikationsarten.
In einer anderen Studie wurde der Verlauf der Serumkonzentration nach einmaliger intramuskulärer oder subkutaner Verabreichung von 10 Mio I.E. bei 12 Freiwilligen untersucht. Spitzenkonzentrationen von 150–180 I.E./ml wurden nach 6–8 Stunden gemessen, und die Eliminations-Halbwertszeiten betrugen 6–7 Stunden. Nach 24 Stunden waren die Serumkonzentrationen unterhalb des messbaren Grenzwertes von 25 I.E./ml. Nach intravenöser Gabe von 10 Millionen I.E. wurde eine durchschnittliche Spitzenkonzentration von 546 I.E./ml am Ende der Infusionszeit (30 Minuten) gemessen. Die Ausscheidung erfolgte rasch, und nach 4 Stunden waren keine messbaren Serumkonzentrationen vorhanden. Auch in dieser Untersuchung konnten im Harn keine messbaren Interferon-Konzentrationen festgestellt werden.
Bei intraläsionaler Injektion wird ein hoher Wirkstoffspiegel am Applikationsort erreicht. Die systemische Resorption ist dosisabhängig und vergleichbar mit dem s.c. verabreichten Intron A.
In einer Bioverfügbarkeitsstudie, in welcher 12 Probanden je mit rekonstituierter und mit gebrauchsfertiger Interferon-alfa-2b-Lösung behandelt wurden, waren in Bezug auf die Pharmakokinetik keine Unterschiede festzustellen.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Es liegen keine pharmakokinetischen Daten in besonderen klinischen Situationen vor (Nieren-, Leberinsuffizienz, ältere Patienten über 65 Jahre, Patienten unter 18 Jahre).

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