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Fachinformation zu Sandonorm®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Dank seiner sympathomimetischen Eigenwirkung verursacht Sandonorm in der Regel bei Patienten mit einer Neigung zu Bronchospasmen infolge von nicht asthmabedingter, chronisch obstruktiver Lungenkrankheit keine signifikanten Veränderungen der Lungenfunktion. Wie mit anderen Betablockern kann jedoch eine bronchokonstriktorische Wirkung nie ganz ausgeschlossen werden; deshalb sollten Betablocker nie Patienten mit Bronchialasthma in der Anamnese verordnet werden. Tritt jedoch ein Bronchospasmus auf, so sind geeignete therapeutische Massnahmen einzuleiten (Beta-Stimulator, Theophyllin-Derivat).
Patienten mit drohender oder manifester Herzinsuffizienz sollten entsprechend digitalisiert werden, bevor die Behandlung mit einem Betablocker begonnen wird.
Während einer Allgemeinnnarkose an Patienten unter Betablockade ist eine sorgfältige Überwachung der Herz-Kreislauf-Funktion unerlässlich. Sofern die Betablockade vor der Allgemeinnarkose abgesetzt wird, sollte die Dosierung von Sandonorm schrittweise reduziert werden.
Bei Patienten mit einem Phäochromozytom sollten Betablocker nie ohne Alphablocker verabreicht werden.
Unter einer Betablocker-Therapie kann es zu einer Exazerbation der Symptome einer vorbestehenden peripheren Gefässkrankheit mit kalten Extremitäten und Parästhesie kommen.
Bei Niereninsuffizienz ist die Dosierung sorgfältig anzupassen. Bei schwerer Niereninsuffizienz wurde mit anderen Betablockern gelegentlich eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion beobachtet.
Vorsicht ist bei Patienten angezeigt, welche unter Insulin oder oralen Antidiabetika stehen, denn Betablocker können eine Hypoglykämie bei längerem Fasten verstärken und eines ihrer Hauptsymptome, die Tachykardie, verschleiern, während die Schweissausbrüche nicht beeinflusst werden.

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