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Fachinformation zu Maltofer® Fol:Vifor (International) AG
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Interaktionen

Wechselwirkungen von Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex (IPC) mit Tetracyclin oder Aluminiumhydroxid wurden in drei Humanstudien untersucht (Crossover-Design, 22 Patienten pro Studie). Es wurde keine signifikante Verringerung der Absorption von Tetracyclin festgestellt. Die Plasmakonzentration von Tetracyclin sank nicht unter die minimale Hemmkonzentration, die für eine Bakteriostase benötigt wird. Die Absorption von Eisen aus IPC wurde durch Aluminiumhydroxid und Tetracyclin nicht verringert. IPC kann daher auch gleichzeitig mit Tetracyclinen oder anderen phenolischen Verbindungen sowie mit Aluminiumhydroxid verabreicht werden.
Untersuchungen an Ratten mit Tetracyclin, Aluminiumhydroxid, Acetylsalicylat, Sulfasalazin, Kalziumcarbonat, Kalziumacetat, Kalziumphosphat in Kombination mit Vitamin D3, Bromazepam, Magnesiumaspartat, D-Penicillinamin, Methyldopa, Paracetamol und Auranofin haben keine Wechselwirkungen mit dem Eisen(III)-Hydroxid Polymaltose Komplex gezeigt.
Ebenfalls wurden keine Wechselwirkungen des Eisen(III)-Hydroxid Polymaltose Komplexes mit Nahrungskomponenten, wie Phytinsäure, Oxalsäure, Tannin, Natriumalginat, Cholin und Cholinsalzen, Vitamin A, Vitamin D3 und Vitamin E, Sojaöl und Sojamehl in In-vitro-Studien festgestellt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Eisen(III)-Hydroxid Polymaltose Komplex während oder unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme eingenommen werden kann.
Der Hämoccult-Test (selektiv für Hb) zum Nachweis von okkultem Blut wird nicht gestört; die Therapie muss daher nicht unterbrochen werden.
Die gleichzeitige Verabreichung von parenteralen Eisenpräparaten und Maltofer Fol ist nicht indiziert, da sie die Resorption des oralen Eisenpräparates verringern würde.
Folsäure könnte den Phenytoin-Metabolismus erhöhen, was zu tieferen Phenytoinkonzentrationen im Serum führt, insbesondere in Patienten mit Folsäuremangel. Es könnte bei manchen Patienten zu einer erhöhten Frequenz von epileptischen Anfällen kommen. Patienten, welche Phenytoin oder andere Antiepileptika/Antikonvulsiva zu sich nehmen, sollten vor der Einnahme eines Folsäuresupplements einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren.
Es gibt Berichte, dass die gleichzeitige Verabreichung von Chloramphenicol und Folsäure in Patienten mit Folsäuremangel dem hematopoietischen Ansprechen auf Folsäure entgegenwirken kann. Obwohl die Bedeutung und der Mechanismus dieser Interaktion unklar ist, sollte das hematopoietische Ansprechen auf Folsäure in Patienten, welche beide Arzneimittel gleichzeitig erhalten, sorgfältig überwacht werden.

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