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Fachinformation zu Calcort®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Es liegen keine ausreichenden Daten zu Schwangeren vor. Bei Tieren passiert Deflazacort die Plazentaschranke. Tierstudien mit Deflazacort haben bei Ratten und Kaninchen dosisabhängig teratogene Wirkungen gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
Gemäss den Daten aus epidemiologischen Studien kann die Anwendung von Glukokortikoiden während des ersten Trimenons das Risiko für eine Lippen- und/oder Gaumenspalte erhöhen. Zudem können bei einer Langzeittherapie während der Schwangerschaft intrauterine Wachstumsstörungen nicht ausgeschlossen werden.
Daher darf das Präparat im ersten Trimenon der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist absolut notwendig. Während des zweiten und dritten Trimenons sollte Calcort nur angewendet werden, sofern der potenzielle Nutzen für die Mutter die potenziellen Risiken, auch für den Fötus, überwiegt.
Besondere Vorsicht ist bei Schwangeren mit Hypertonie geboten. Die Patientinnen sollten informiert werden, bei einer vermuteten oder bestätigten Schwangerschaft unverzüglich den Arzt zu verständigen.
Bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft besteht für den Fötus das Risiko einer Atrophie der Nebennierenrinde. Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft mit höheren Dosen von Glukokortikoiden behandelt wurden, sollten sorgfältig auf mögliche Zeichen von Hypokortizismus und auf die Notwendigkeit einer ausschleichenden Substitutionstherapie überwacht werden.
Nach der 34. Schwangerschaftswoche sollte Calcort wegen einer möglichen Plazentaschwäche nicht gegeben werden.
Stillzeit
Glukokortikoide werden in der Muttermilch ausgeschieden und können das Wachstum des Säuglings beeinträchtigen sowie dessen endogene Steroidproduktion unterdrücken. Deshalb sollte unter Glukokortikoid-Therapie nicht gestillt werden.

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