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Fachinformation zu Buspar®:Bristol-Myers Squibb SA
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Pharmakokinetik

Nach oraler Gabe wird Buspiron rasch resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden nach 60 bis 90 Minuten erreicht. Nach Dosen von 10, 20 und 40 mg werden mittlere maximale Plasmaspiegel von 0,9, 1,7 und 3,2 ng/ml beobachtet, was einer in diesem Bereich linearen Kinetik entspricht.
Bei mehrmals täglicher Dosierung werden Steady-State-Plasmakonzentrationen innerhalb von 2 Tagen erreicht. Im Steady-State ist die Plasmakonzentration proportional zur Dosis, und sie wird bei chronischer Therapie kaum verändert.
Wegen eines sehr ausgeprägten First-Pass-Effektes ist die Bioverfügbarkeit tief: etwa 5%.
Bei einer Leberzirrhose können bis 10 mal höhere Konzentrationen auftreten.
Der Einfluss der Nahrungsaufnahme auf die Bioverfügbarkeit wurde an 8 gesunden Probanden untersucht. Bei Einmalgabe einer Dosis von 20 mg Buspiron mit und ohne Nahrung nahm die Fläche unter der Plasmaspiegelkurve (AUC) und die Plasmakonzentration (C) um 84% bzw. 116% bei der Einnahme mit dem Essen im Vergleich zum Nüchternzustand zu. Die Gesamtmenge des immunoreaktiven Materials veränderte sich jedoch nicht. Dies deutet darauf hin, dass Nahrung die präsystemische Clearance des Buspirons reduziert.

Distribution
Buspiron wird zu etwa 95% an Plasmaproteine gebunden.
In-vitro Studien haben gezeigt, dass andere stark proteingebundene Stoffe, z.B. Phenytoin, Propranolol und Warfarin, bei klinisch relevanten Buspironkonzentrationen nicht durch Buspiron aus der Plasmaproteinbindung verdrängt werden. In-vitro verdrängt Buspiron Digoxin aus der Plasmaproteinbindung.

Metabolismus
Der Abbau erfolgt hauptsächlich durch Oxidation, die durch Cytochrom P450 3A4 (CYP 3A4) katalysiert wird ( in-vitro Versuche). Dabei entstehen verschiedene hydroxylierte Derivate und ein pharmakologisch aktiver Metabolit, nämlich 1-Pyrimidinyl-Piperazin (1-PP). 1-PP erreicht bei Tieren etwa 20–25% der anxiolytischen Wirkung von Buspiron.

Elimination
Die Halbwertszeit betrug bei gesunden Probanden zwischen 2 und 33 Stunden. Die mittlere Halbwertszeit beträgt 2 bis 11 Stunden. Nach einer Einzeldosis wurden innert 24 Stunden 29 bis 63% durch die Nieren, 18 bis 38% durch die Faeces ausgeschieden. Unveränderte Substanz befindet sich im Urin praktisch keine.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Clearance von Buspiron ist sowohl bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wie auch bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion herabgesetzt.

Ältere Patienten
Die Pharmakokinetik von Buspiron ist bei älteren Patienten nicht signifikant verschieden.
Die Pharmakokinetik von Buspiron zeigt keine alters- oder geschlechtsbezogene signifikanten Unterschiede.

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