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Fachinformation zu Buspar®:Bristol-Myers Squibb SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Eine Kombination von Buspar mit MAO-Hemmern ist wegen der Gefahr eines Blutdruckanstiegs nicht zu empfehlen.
Klinische Studien haben gezeigt, dass bei jenen ängstlichen Patienten, bei denen eine Benzodiazepin-Therapie bzw. eine Therapie mit anderen gebräuchlichen Sedativa/Hypnotika nicht gänzlich gestoppt werden kann, die Substanz ausschleichend abgesetzt werden kann, währenddem bereits mit der Buspar-Therapie begonnen wird. Auf eine allfällige Zunahme der unerwünschten Wirkungen ist zu achten (vgl. «Interaktionen, Diazepam»). Es ist zu beachten, dass Buspiron die Entzugssymptome, die beim Absetzen einer Benzodiazepintherapie auftreten, nicht hemmt. Gegebenenfalls soll vor Beginn einer Therapie mit Buspar eine bisherige Behandlung mit Benzodiazepinen mit ausschleichender Dosierung abgesetzt werden, vor allem nach einer langfristigen Verabreichung.
Die Symptome, die beim Absetzen einer sedativen, hypnotischen oder anxiolytischen Therapie auftreten, sind Reizbarkeit, Angst, Agitiertheit, Schlaflosigkeit, Tremor, Magen-Darm-Krämpfe, Muskelkrämpfe, Erbrechen, Schwitzen und grippeartige Symptome ohne Fieber und gelegentlich Krampfanfälle.
Die Sicherheit und Wirkung von Buspar wurde bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht untersucht. Buspar sollte daher in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Bei der Untersuchung junger (21–39) und älterer (über 65 Jahre) Patientengruppen ergaben sich keine signifikanten Unterschiede bezüglich Pharmakokinetik, Wirksamkeit oder Nebenwirkungsprofil, solange keine Beeinträchtigung der Leber- und Nierenfunktion besteht.
Da ausreichende Daten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht vorliegen, muss Buspiron in solchen Fällen vorsichtig dosiert werden. Lebererkrankungen beeinflussen die Pharmakokinetik stark.
In Studien wurde gezeigt, dass die psychomotorischen Fähigkeiten von Probanden, die gleichzeitig Alkohol und Buspar einnahmen, nicht signifikant unterschiedlich waren im Vergleich zu denjenigen von Probanden, die Alkohol und Placebo erhielten. In Kombination mit Alkohol verursacht Buspar signifikant weniger psychomotorische Verschlechterungen als die gleichzeitige Verabreichung von Alkohol mit verschiedenen Benzodiazepinen. Es ist jedoch vernünftig, nicht gleichzeitig Buspar und Alkohol einzunehmen. Obschon Buspiron keine Abhängigkeit erzeugt, müssen Patienten mit Drogenabusus genauestens beobachtet werden.
Da die anxiolytische Wirkung verzögert einsetzt und eine volle Wirkung erst nach 7–10 Tagen vorhanden ist, sollen Patienten mit starken Angstzuständen in der ersten Behandlungsphase gut kontrolliert werden.
Da der Wirkungsmechanismus von Buspiron noch nicht völlig geklärt ist, kann die Langzeit-Toxizität im Zentralnervensystem oder anderen Organsystemen nicht vorausgesagt werden.

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