PharmakokinetikIndometacin erreicht bei oraler Anwendung nach ½-2 Stunden seine maximale Konzentration im Blut; die Absorption erfolgt rasch und praktisch vollständig. Es wird zu etwa 90% an Plasmaproteine gebunden, so dass die Ausscheidung relativ langsam erfolgt, etwa 50% innert 48 Stunden. Es erfolgt eine beträchtliche Verteilung in Gewebe und Körperflüssigkeiten, jedoch nur in geringen Mengen in die Cerebrospinalflüssigkeit. Die Halbwertszeit des freien, unveränderten Wirkstoffs im Blut liegt bei 2-3 Stunden. In der Leber erfolgt eine Metabolisierung zu inaktiven Metaboliten, welche teilweise rückresorbiert werden. An Glukuronsäure konjugierte Metaboliten werden über die Nieren oder über die Faeces ausgeschieden; Elimination in freier Form erfolgt zu etwa 10-20% der verabreichten Dosis. Bei Verabreichung der Retardkapseln werden therapeutische Konzentrationen etwa nach 1 Stunde erreicht und während der folgenden 12 Stunden aufrechterhalten.
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