Unerwünschte WirkungenIn seltenen Fällen ist über Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe, Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Angina pectoris, Herzrythmusstörungen (Bradykardie oder Tachykardie), arterielle Durchblutungsstörungen (Zungen-, Extremitätenischämien u.a.), Rektalstenosen, leichte Parästhesien und Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschläge (Juckreiz), Erythem, Urtikaria, Angioödeme, Dyspnoe, Asthma, allenfalls anaphylaktischer Schock (vgl. Vorsichtsmassnahmen) und Symptome einer Anaphylaxie berichtet worden. Durchblutungsstörungen bis zum Gefässverschluss mit Gangrän können unter Dihydroergotamin auftreten (vgl. u.a. «Interaktionen»).
Bei nicht bestimmungsgemässer Langzeitbehandlung kann es zur Toleranzentwicklung gegenüber Dihydroergotamin kommen, zu Bindegewebsveränderungen im Sinne von Fibrosen (insbesondere der Pleura mit den klinischen Zeichen von Hustenreiz und Atemnot, des Retroperitonealraums z.B. mit Rückenschmerzen und Obstruktion der ableitenden Harnwege) sowie zu Verdickungen der Herzklappen mit Herzklappeninsuffizienz (klinisch ähnlich den chronisch rheumatischen Veränderungen).
Mit Arzneimitteln, die Propyphenazon enthalten, wurden in einzelnen Fällen Blutbildveränderungen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose oder Panzytopenie) beobachtet.
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