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Fachinformation zu Cytotec®:Pfizer AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: A02BB01
Wirkungsmechanismus
Misoprostol ist ein synthetisches Prostaglandin E1-Analog mit folgenden Wirkungen: Heilung von Ulzera, Hemmung der Magensäuresekretion und Unterstützung der Abwehrmechanismen der Magenschleimhaut.
Wirkung auf die Magensäuresekretion
Bei gesunden Probanden hemmt Misoprostol die basale Magensäuresekretion sowohl während dem Tag wie auch in der Nacht. Misoprostol hemmt zudem die durch Histamin, Pentagastrin, Tetragastrin, Betazol, Coffein oder Nahrung stimulierte Magensäuresekretion. Die antisekretorische Wirkung wird durch direkte Interaktion mit spezifischen Prostaglandinrezeptoren auf der Oberfläche der Parietalzellen erzielt, tritt innerhalb von 30 min in Erscheinung und hält während mindestens 3 h an.
Wirkung auf die Pepsin-Sekretion und das Volumen der Magenflüssigkeit
Misoprostol senkt die Ausschüttung von Pepsin und Magensäure und reduziert das Volumen der Magenflüssigkeit sowohl unter basalen Bedingungen wie auch unter einigen stimulierten Bedingungen.
Schutz der Magenschleimhaut
Misoprostol stimuliert die duodenale Bikarbonatsekretion, die Produktion von Magenschleim und die Durchblutung der Magenschleimhaut.
Klinische Wirksamkeit
Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis erwies sich Cytotec in einer Dosierung von täglich 4× 200 µg in Kombination mit einem Antiphlogistikum (täglich 4× 650-1300 mg Acetylsalicylsäure) als hoch wirksam in der Behandlung acetylsalicylsäurebedingter gastroduodenaler Erosionen und Ulzera. Misoprostol interferiert nicht mit der antirheumatischen Wirkung der Acetylsalicylsäure.
Cytotec reduziert dosisabhängig von 400-800 µg pro Tag die Inzidenz von gastroduodenalen Ulzera bei Patienten, welche infolge schwerer Formen von Osteoarthritis oder chronischer Polyarthritis unter Dauerbehandlung mit nicht-steroidalen Entzündungshemmern stehen. Dadurch reduziert Cytotec bei diesen Patienten die schweren gastrointestinalen Komplikationen.
Die Langzeitverträglichkeit von Cytotec ist durch mehrere Studien belegt, in denen Patienten bis zu einem Jahr behandelt wurden.

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