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Fachinformation zu Rifater®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Schwangerschaft, Stillzeit

In hohen Dosen erwies sich Rifampicin in Nagetieren als teratogen.
Nach Verabreichung von Isoniazid während der Schwangerschaft bei Ratten und Kaninchen wurde von einer embryoziden Wirkung berichtet.
In Reproduktions-Studien bei Säugern (Mäuse, Ratten, Kaninchen) hingegen wurden keine kongenitalen Anomalien gefunden.
Beim Menschen ist die Wirkung von Rifampicin, allein oder in Kombination mit anderen Tuberkulostatika, auf den Fötus nicht bekannt. Es gibt keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Bekannt ist jedoch, dass Rifampicin die Plazenta passiert und im Blut der Nabelschnur nachgewiesen werden kann. Vor der Therapie sollte deshalb eine Schwangerschaft ausgeschlossen und während der Therapie vermieden werden. Bei bereits schwangeren Frauen ist Rifater nicht anzuwenden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Bei Verabreichung während den letzten Wochen der Schwangerschaft kann Rifampicin postnatale Hämorrhagien in Mutter und Kind auslösen, für die eine Behandlung mit Vitamin K indiziert sein kann.
Pyrazinamid, Rifampicin und Isoniazid werden in der Muttermilch ausgeschieden. Mütter, die Rifater einnehmen, sollten deshalb ihre Kinder nicht stillen.

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