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Fachinformation zu Tarivid®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Interaktionen

Antazida, Sucralfat, Metallkationen
Bei gleichzeitiger Gabe von kationischen Antazida (z.B. Aluminiumbzw. Magnesiumsalzen oder Sucralfat) und eisenhaltigen Präparaten ist mit einer Wirkungsabschwächung von Tarivid Filmtabletten zu rechnen. Darum sollte Tarivid p.o. ca. 2 Stunden vor Einnahme solcher Präparate resorbiert werden. Ranitidin hingegen beeinflusst die Kinetik von Tarivid nicht.
Krampfauslösende Arzneimittel
Bei der Kombination von Chinolonen (Antibiotikaklasse, der Tarivid angehört) mit anderen krampfauslösenden Medikamenten (wie z.B. Theophyllin, Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern) wird die Krampfschwelle gesenkt.
Glibenclamid
Unter der Einwirkung von Ofloxacin kann es zu einer geringfügigen Erhöhung der Serumspiegel von Glibenclamid kommen. Patienten, die gleichzeitig mit Ofloxacin und Glibenclamid behandelt werden, sollten daher enger überwacht werden.
Substanzen, die in die renale Ausscheidung eingreifen
Chinolonen und andere über die Nierentubuli ausgeschiedene Arzneimittel wie z.B. Probenecid, Cimetidin, Furosemid oder Methotrexat hemmen sich gegenseitig in der Exkretion. Hauptsächlich bei hochdosierter Behandlung können sich erhöhte Serumspiegel einstellen.
Vitamin-K-Antagonisten/Cumarinderivate
Aufgrund möglicherweise ansteigender Gerinnungswerte (Quick-Wert/INR) und/oder Blutungen bei Patienten, die mit Fluorchinolonen wie Ofloxacin und gleichzeitig mit Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) behandelt werden, müssen bei einer gleichzeitigen Verabreichung dieser Medikamente und Ofloxacin die Gerinnungsparameter kontrolliert werden.
Potenzielle Blutdrucksenker
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Tarivid i.v. mit potenziell blutdrucksenkenden Medikamenten kann es zu einem plötzlichen Abfall des Blutdruckes kommen. Deshalb ist in diesen Fällen ebenso wie bei gleichzeitiger Verabreichung mit barbiturathaltigen Narkosemitteln eine Überwachung der Herz-Kreislauf-Funktion angezeigt.
Arzneimittel, die das Q-T-Intervall verlängern
Ofloxacin und andere Fluorochinolonen sollten bei Patienten, die bereits andere Substanzen mit bekanntermassen das Q-T-Intervall verlängernder Wirkung (z.B. Antiarrhythmika der Klassen IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika) erhalten, mit Vorsicht angewandt werden.

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