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Fachinformation zu Tarivid®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Überdosierung

Die zu erwartenden wichtigsten Anzeichen einer akuten Überdosierung umfassen ZNS-Symptome wie Verwirrung, Benommenheit, Krampfanfälle, Gefühllosigkeit, Bewusstseinsverlust, Magen-Darm-Krämpfe und -Beschwerden (Übelkeit und Schleimhauterosionen), Verlängerung des QT-Intervalls.
Bei massiver Überdosierung mit Tarivid Tabletten eine Magenspülung sowie eine symptomatische Behandlung durchführen. Es existiert kein spezifisches Antidot.
Zum Schutz der Magenschleimhaut können Antazida eingesetzt werden (nur bei den Tabletten). Aufgrund einer möglichen Verlängerung des QT-Intervalls muss eine EKG-Überwachung erfolgen. Ein Teil des Ofloxacins kann durch Hämodialyse entfernt werden.
Gemäss pharmakokinetischen Studien kann die Gabe von Aktivkohle oder Chelat-bildenden Kationen (v. a. Eisenpräparate, siehe «Interaktionen») die Resorption von noch nicht aufgenommenem Ofloxacin aus dem Darmlumen vermindern und die Plasmahalbwertszeit von schon resorbiertem (oder infundiertem) Ofloxacin durch Unterbrechung des transintestinalen Sekretions-/Rückresorptions-Kreislaufs verkürzen. Klinische Erfahrungen mit einer solchen Intervention liegen bisher nicht vor.

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