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Fachinformation zu Karex® 250/500:Teva Pharma AG
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Interaktionen

Erythromycin ist ein Hemmer Cytochrom P 450 abhängiger Enzyme (besonders Cytochrom 450 III A) und beeinflusst dadurch den Metabolismus zahlreicher Medikamente.
Erythromycin beeinträchtigt den Metabolismus von Terfenadin, Astemizol und Cisaprid, was zu schweren kardiovaskulären Störungen (QT -Verlängerung, Arrhythmien) führen kann. Ähnliche Effekte wurden bei Patienten beobachtet, welche gleichzeitig Pimozid und Clarithromycin, ein anderes Makrolid-Antibiotikum, einnahmen.
Bromocriptin-Konzentrationen sind nach Erythromycin Anwendung erheblich erhöht.
Verstärkung der Wirkung ergotaminhaltiger Präparate (Ischämie) bei gleichzeitiger Verabreichung von Erythromycin.
Unter Erythromycin wird die Plasmakonzentration von oral verabreichtem Midazolam und Triazolam stark erhöht und deren Ausscheidung verzögert. Die Wirkung von Midazolam und Triazolam wird dadurch verstärkt und verlängert. Obwohl diese Interaktionen bei i.v. Verabreichung von Midazolam weniger ausgeprägt sind, ist auch hier Vorsicht geboten.
Verstärkung der nephrotoxischen Wirkung von Ciclosporin bei gleichzeitiger Anwendung von Erythromycin.
Die Elimination von Erythromycin kann durch Medikamente, welche auch über das Cytochrom P 450 System metabolisiert werden, beeinträchtigt werden. So können erhöhte Erythromycinspiegel bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin, Ciclosporin und Phenytoin auftreten.
Bei gleichzeitiger Gabe von Erythromycin und Theophyllin kann die Theophyllinkonzentration im Blut erhöht sein, so dass Nebenwirkungen durch Theophyllin auftreten können. Dasselbe gilt auch für die gleichzeitige Gabe von Erythromycin und Valproinsäure oder Carbamazepin.
Theophyllin erhöht die renale Elimination von Erythromycin, was zu erniedrigten Erythromycin-Serumkonzentrationen führt.
Unter Digoxin kann es zu einer Erhöhung der Digoxinplasmakonzentration kommen, die zu Übelkeit, Erbrechen und Arrhythmien führen kann.
Bei gleichzeitiger Gabe von Antikoagulantien kann die Prothrombinzeit verlängert sein (Überwachung der Prothrombinzeit bei Patienten unter Antikoagulantien ist notwendig).
Unter Erythromycin können die Plasmakonzentration und damit auch die Nebenwirkungen von Tacrolimus erhöht werden.
Die gleichzeitige Gabe von Erythromycin und Zopiclon führt zu einer beschleunigten Absorption von Zopiclon, was zu einer schnelleren hypnotischen Wirkung führen kann.
Die Elimination von Disopyramid, Methylprednisolon, Alfentanil, Felodipin kann durch Erythromycin verzögert werden, wodurch die Wirkung gesteigert werden kann.
Ein antagonistischer Effekt hinsichtlich der antimikrobiellen Wirkung in vitro wurde bei Kombination mit Lincomycin, Clindamycin oder Chloramphenicol beobachtet.
Erythromycin kann die antibakterielle Wirkung von Penicillinen hemmen.
Erythromycin kann bei gleichzeitiger Gabe mit Lovastatin die Rhabdomyolyse, die unter Lovastatin-Behandlung beobachtet wurde, verstärken.
Bei gleichzeitiger Gabe von Eryhtromycin und Simvastatin wurden erhöhte Serumspiegel von Simvastatin und Simvastatinsäure gefunden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Eryhromycin und bestimmten Protease-Inhibitoren (wie z.B. Ritonavir) wurde eine starke Hemmung des Abbaus von Erythromycin beobachtet.
Bei gleichzeitiger Gabe von Eryhtromycin und Orneprazol kann die Bioverfügbarkeit beider Arnzeimittel deutlich erhöht werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin und Cimetidin führt zu einer Erhöhung der Erythromycin-Konzentration im Blut.

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