Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDer Wirkstoff Metronidazol ist ein Nitroimidazolabkömmling. Daher sollte bei Patienten mit schweren Leberschäden, Störungen der Blutbildung sowie Erkrankungen des Zentral- oder peripheren Nervensystems vor der Behandlung mit Rosalox eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durchgeführt werden.
Der Kontakt mit den Augen und Schleimhäuten ist zu vermeiden.
Im Falle einer Reizung wird dem Patienten empfohlen, die Anwendung von Rosalox zu reduzieren oder die Anwendung vorübergehend bis zum Abklingen dieser Hautreaktionen zu unterbrechen und, falls nötig, ärztlichen Rat einzuholen.
UV-Strahlung (Sonnenbaden, Solarium, Höhensonne) sollte während der Therapie mit Rosalox vermieden werden.
Da Metronidazol bei UV-Exposition zu einem inaktiven Metaboliten umgewandelt wird, nimmt die Wirksamkeit signifikant ab. Phototoxische Nebenwirkungen hingegen wurden in klinischen Prüfungen nicht beobachtet.
Eine unnötige und längere Anwendung von Rosalox sollte vermieden werden. Es gibt Anzeichen dafür, dass Metronidazol karzinogen für verschiedene Tierarten ist. Nach jetziger, noch nicht abschliessend beurteilbarer Datenlage gibt es keine Hinweise auf einen karzinogenen Effekt beim Menschen (siehe Abschnitt „Präklinische Daten“).
Dieses Arzneimittel enthält Benzylalkohol (15 mg/g Crème) und Cetylalkohol (10 mg/1g). Benzylalkohol kann allergische Reaktionen und lokale Reizungen hervorrufen. Cetylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
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