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Fachinformation zu Urokinase HS medac:Opopharma Vertriebs AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

·Moderate Gerinnungsdefekte (einschliesslich auf Grund schwerer hepatischer oder renaler Erkrankung, abnormal verlängerte Thromboplastin-, partielle Thromboplastin- und Blutungszeit)
·Moderater arterieller Bluthochdruck
·Moderate Thrombozytopenie
·Kurz zurückliegender chirurgischer Eingriff mit Ausnahme von Thorax- oder Neurochirurgie
·Verdacht auf Thrombus der linken Herzkammer (z. B. Erkrankung der Mitralklappe mit Vorhofflimmern)
·Bei älteren Patienten (speziell im Alter > 75 Jahre) muss die Wirksamkeit der Thrombolyse gegen das steigende Risiko zerebraler Blutungen abgewogen werden.
·Bei Patienten mit Vorhofflimmern oder unter Bedingungen, in denen ein mögliches Risiko von Hirnembolien besteht, kann die Urokinasetherapie auf Grund des Risikos von Blutungen in das Infarktgebiet gefährlich sein.
·Bei Patienten mit Augenkrankheiten mit Blutungsneigung muss die Wirksamkeit der Thrombolyse gegen das Risiko von Blutungen im Auge abgewogen werden.
Urokinase sollte nur von Ärzten angewandt werden, die in der Behandlung thrombotischer Erkrankungen erfahren sind, in Kliniken, in denen die Thrombinzeit und andere notwendige klinische Laborwerte überwacht werden können. Der vollständige klinische Status und die Anamnese des Patienten einschliesslich vorhergehender oder simultan eingenommener Arzneimittel müssen vor Beginn der Urokinasetherapie sorgfältig erhoben werden. Die Wechselwirkung von Fibrinolyse und Gerinnung sowie Plättchenaggregation kann wichtig für die synergistische Interaktion mit anderen Antikoagulantien oder Plättchen- Aggregationshemmern sein.
Intramuskuläre Injektionen und die Verwendung von starren Kathetern sollten während der Urokinasetherapie vermieden werden.
Hinweis
Der Wirkstoff dieses Präparates wird aus humanem Urin gewonnen. Daher kann das Risiko einer Übertragung von Erregern bekannter und unbekannter Natur nicht völlig ausgeschlossen werden. Verfahren, die dieses Risiko kontrollieren, werden im Rahmen der Herstellung angewandt (Chromatographie, Nanofiltration, Pasteurisierung); sie können das Risiko der Übertragung von Infektionserkrankungen stark einschränken, aber nicht komplett ausschliessen.
Pädiatrische Vorsichtsmassnahmen
Gesonderte Untersuchungen, die die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung von Urokinase bei Kindern belegen, liegen nicht vor.

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