Eigenschaften/WirkungenDie hauptsächlichen Wirkungen von Dopacard (Dopexaminhydrochlorid) ergeben sich aus der Stimulierung adrenerger Beta-2-Rezeptoren und peripherer Dopamin-Rezeptoren vom Typ DA1 und DA2. Zusätzlich hemmt Dopacard die neuronale Wiederaufnahme von Noradrenalin (Uptake 1). Durch Abnahme der Nachlast und Steigerung der Kontraktionskraft des Herzmuskels (positiv inotrope Wirkung) in Verbindung mit einer Zunahme des Blutflusses in den renalen und mesenterialen Gefässen steigt das Herzminutenvolumen an.
Die Effekte auf die Herzfrequenz sind individuell verschieden. Bei höheren Dosierungen steigt sie an. Der arterielle Blutdruck wird nur wenig beeinflusst.
Klinische Studien haben gezeigt, dass Dopacard innerhalb des empfohlenen Dosierungsbereichs das Herzminutenvolumen um mehr als 100% steigern kann. Steigerungen in der Grössenordnung von 50% werden häufig schon mit Dosierungen von 1-2 µg/kg/min erreicht, ohne dass es zu einem klinisch relevanten Herzfrequenzanstieg kommt.
Dopacard hat keinen Effekt auf alpha-adrenerge Rezeptoren und verursacht deshalb keine Vasokonstriktion.
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