ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Dopacard®:Corden Pharma Fribourg SA
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Dopacard ist kontraindiziert:
bei Patienten, die mit Monoaminoxydasehemmern (MAOI's) behandelt werden;
bei Patienten mit einer Obstruktion der Ausflussbahn des linken Ventrikels, wie z.B. Aortenstenose oder hypertropher, obstruktiver Kardiomyopathie;
bei Patienten mit einem Phäochromozytom;
bei Patienten mit Thrombozytopenie.

Vorsichtsmassnahmen
Dopacard sollte vorsichtig angewendet werden beim akuten Myokardinfarkt oder bei Patienten, die kürzlich Angina-pectoris Beschwerden hatten, weil ein starker Herzfrequenzanstieg den Sauerstoffbedarf des Herzens erhöht und somit die Gefahr einer Ischämie verstärkt.
Zur Verminderung hypotonischer Zwischenfälle oder eines Kreislaufkollapse sollte vor der Anwendung von Dopacard eine möglicherweise bestehende Hypovolämie korrigiert werden.
Hypovolämie sollte auch während der Therapie korrigiert werden, da aufgrund der Behandlung mit Dopacard Vasodilatation auftreten kann. Es sollte allerdings bei Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz darauf geachtet werden, dass die Natrium- und Flüssigkeitszufuhr während der Applikation von Dopacard eingeschränkt werden.
Dopacard sollte bei Patienten mit schwerer Hypotonie oder deutlich reduziertem systemischen vaskulären Widerstand nicht verabreicht werden, bis spezifische Massnahmen getroffen wurden, die den Blutdruck auf einen klinisch akzeptablen Wert korrigieren.
Wie auch mit anderen beta-adrenergen Agonisten wurde bei einigen Patienten ein Absinken der Anzahl zirkulierender Blutplättchen beobachtet. Es wurden jedoch bei klinischen Studien keine Nebenwirkungen festgestellt, die durch die Veränderung der Thrombozytenzahl verursacht wurden.
Dopacard sollte bei Vorliegen einer Hypokaliämie bzw. Hyperglykämie mit Vorsicht verwendet werden. Dopacard, wie auch andere Beta-2-Agonisten, senkt den Kaliumspiegel im Plasma und steigert den Glukosespiegel. Obwohl diese Erscheinungen geringen Ausmasses und reversibel sind, ist es ratsam, bei gefährdeten Patienten die Kalium- und Glukosewerte zu kontrollieren. Hierzu gehören Diabetiker, Patienten mit Myokardinfarkt oder Patienten, die mit Diuretika und Herzglykosiden behandelt werden.
Es liegen Meldungen über benigne Arrhythmien wie ventrikulären Extrasystolen, oder selten, über schwerwiegende Arrhythmien vor. Sollte es bei der Anwendung von Dopacard zu Arrhythmien kommen, sollte eine Dosisreduktion oder ein zeitweiliges Absetzen der Dopacard-Infusion in Erwägung gezogen werden.
Bei Patienten mit erniedrigtem Gefässwiderstand sollte Dopacard nicht als direkter Ersatz von vassopressorischen Substanzen oder andern positiv inotropen Substanzen eingesetzt werden.
Wie bei anderen parenteral applizierten Katecholaminen, liegen vereinzelte Berichte über eine teilweise Toleranzentwicklung mit einhergehender Abnahme des hämodynamischen Ansprechens während einer ausgedehnten Infusion mit Dopacard vor.
Das Risiko einer Thrombophlebitis oder einer lokalen Nekrose kann bei der peripheren Applikation von Dopacard in einer Konzentration, die 1 mg/ml übersteigt, erhöht sein. Liegen die Konzentrationen bei einer peripheren Applikation unter 1 mg/ml, tritt Thrombophlebitis selten auf.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Über den Einsatz von Dopacard bei schwangeren und stillenden Frauen liegen noch keine Erfahrungen vor.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Es ist nicht bekannt, ob Dopexamin in die Muttermilch übertritt. Wegen des potentiellen Risikos unerwünschter Wirkungen auf den Säugling und unter Berücksichtigung des therapeutischen Nutzens für die stillende Frau, sollten Mütter, die mit Dopacard behandelt werden, abstillen.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home