Unerwünschte WirkungenTachykardie ist die häufigste unerwünschte Wirkung unter der Behandlung mit Dopacard (11,8% bei Patienten mit akuter Exazerbation einer chronischen Herzinsuffizienz; 19,4% bei Patienten, die sich einer Herzoperation unterzogen).
Die Zunahme der Herzfrequenz ist dosisabhängig und in den meisten Fällen nicht klinisch signifikant. Bei Patienten mit bereits vorhandenem Vorhofflimmern kann die Tachykardie deutlicher hervortreten. In diesen Fällen sollte die Infusion reduziert oder zeitweise unterbrochen werden.
Hypertonie und eine vorübergehende Hypotonie wurden nach Herzoperationen beobachtet (8,8% bzw. 7,0%). Diese unerwünschten Wirkungen sind jedoch nach einer Herzoperation nicht ungewöhnlich. Hypotonie trat in Studien bei Patienten mit akuter Exazerbation einer chronischen Herzinsuffizienz in 6,3% der Fälle auf.
Weitere unerwünschte Wirkungen, die in klinischen Studien mit einer Häufigkeit von Â≥1% auftraten, sind:
Kardiovaskulär: Tachyarrhythmien wie ventrikuläre Arrhythmien, supraventrikuläre und ventrikuläre Extrasystolen, Sinus- und Knotenbradykardien, Verschlimmerung der Herzinsuffizienz, einhergehend mit Asystolie, Angina pectoris, Herzinfarkt, Veränderungen der kardialen Enzyme und unspezifische Änderungen im EKG wie z.B. ST-Strecken-Erhöhungen.
Vorhof- und Kammerflimmern wurde bei 1,8% bzw. 0,4% der Patienten mit einer chronischen Herzinsuffizienz sowie bei 3,1% bzw. 0,3% der Patienten, die sich einer Herzoperation unterzogen, beobachtet.
Nicht-kardiovaskulär: Nausea und Erbrechen, Tremor, Kopfschmerzen, Diaphorese und Dyspnöe.
Eine vorsichtige Auftitration der Dosis vermag das Auftreten der oben erwähnten unerwünschten Wirkungen zu minimieren.
Selten beobachtete, schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bei Patienten, die sich einer Herzoperation unterzogen: Niereninsuffizienz, Ventilationsstörungen, akutes erschöpfendes Atmungssyndrom, Lungenödem, pulmonale Hypertonie, Bluten und Septikämie.
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