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Fachinformation zu Prepidil® Zervixgel:Pfizer AG
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Unerwünschte Wirkungen

Das Auftreten und die Schwere der unerwünschten Wirkungen von Dinoproston sind dosisabhängig und in gewissem Masse auch abhängig von der Art der Verabreichung.
Die folgenden Nebenwirkungen, geordnet nach Schwere, wurden unter der vaginalen Anwendung von Predipil beobachtet:
Lungen/Fruchtwasserembolie, Uterusruptur (vgl. «Vorsichtsmassnahmen»), Abruptio placentae, Früh-/Totgeburten, Hyperkontraktilität oder Hypertonus des Uterus, foetale Notlage, mütterliche Hypertonie, Bronchospamen und Asthma, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, schnelle Dilatation der Zervix.
Nach Gaben von Dinoproston wurden auch vasovagale Erscheinungen beobachtet wie vorübergehender Abfall des diastolischen Blutdrucks um mehr als 20 mm Hg, Schwindel, Ohnmacht oder das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen, Erröten oder Hitzeanfälle, kardiale Arrhythmien. Auch über Bronchospasmen, Giemen, Kurzatmigkeit, Schmerz und Engegefühl in der Brust sowie Husten wurde berichtet. Schüttelfrost, Kältegefühl und Kopfschmerzen treten bei ungefähr 10% aller Patienten auf, die Dinoproston erhalten.
Zeitweilig können erhöhte Temperatur und Leukozytosen auftreten, die jedoch bald nach Beendigung der Therapie auf ihre Normalwerte zurücksinken.
Wie bei allen intrauterinen Applikationen muss bei der extraamnialen Instillation das Risiko lokaler Infektionen berücksichtigt werden und gegebenenfalls therapeutisch behandelt werden.

Foetus/Neugeborenes
Veränderung der foetalen Pulsfrequenz mit foetaler Notlage während oder anschliessend an die Behandlung mit Prepidil Zervixgel (17% versus 14,5% in der Kontrollgruppe), Neugeborene mit herabgesetzter Vitalität bei der Geburt (Apgar-Index kleiner als 7), Acidose des Foetus.
Tierexperimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass die längere Verabreichung hoher Dosen Prostaglandine der E- und F-Gruppe zu Knochenproliferationen führen können. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass eine kurzfristige Anwendung von Prepidil Knochenveränderungen bei Neugeborenen hervorruft.

Mutter
Anormale Uteruskontraktionen (erhöhte Frequenz, Tonus oder Dauer) mit und ohne Änderung der foetalen Pulsfrequenz (6,6% versus 4,0%), Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen und/oder Diarrhoe (5,7% versus 2,6%), Fieber, Rückenschmerzen und Wärmegefühle in der Vagina.
In klinischen Studien wurde folgende Nebenwirkung nach extraamnialer intrauteriner Verabreichung von Prostaglandin E 2  beobachtet: Amnionitis, intrauterine foetale Sepsis, bzw. Uterusruptur (vgl. unter «Vorsichtsmassnahmen»). In der Literatur wurde über vorzeitigen Blasensprung nach der Anwendung von Prepidil berichtet.

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