Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenTreten beunruhigende Anzeichen wie z.B. signifikanter unbeabsichtigter Gewichtsverlust, anhaltendes Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis oder Melaena auf und besteht Verdacht auf ein Magengeschwür, sollte vor der Behandlung dessen Bösartigkeit ausgeschlossen werden. Ohne vorherige Abklärung der Malignität, können durch eine Behandlung Symptome kaschiert und die Diagnose verzögert werden.
Da noch keine Erfahrungen vorliegen, darf Antra i.v. zur Injektion bei Kindern nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden.
Es wurde in isolierten Fällen über irreversible Sehstörungen bei kritisch kranken Patienten berichtet, die Omeprazol insbesondere in hohen Dosen intravenös injiziert bekommen haben. Eine Kausalbeziehung ist nicht nachgewiesen (vgl. Kapitel «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Verminderte Azidität im Magen kann allgemein die intragastrische Bakterienzahl erhöhen. Eine Behandlung mit säurehemmenden Substanzen kann das Risiko einer gastrointestinalen Salmonellen- und/oder Campylobacterinfektion leicht erhöhen.
Die gleichzeitige Verabreichung von Omeprazol mit Arzneimitteln wie Atazanavir und Nelfinavir wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
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