Arzneimittel
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Wirkungsveränderung
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Saluretika, Amphotericin, Laxantien
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zusätzliche Kaliumausscheidung
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Arzneimittel, die CYP3A4 induzieren wie Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Barbiturate und Primidon
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Wirkungsverminderung der Kortikoide durch Erhöhung der Clearance
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Arzneimittel, die CYP3A4 inhibieren wie Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir und Cobicistat
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Risiko für systemische Kortikoid Nebenwirkungen kann erhöht sein
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Ephedrin
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Wirkungsverminderung durch beschleunigten Kortikoid Metabolismus
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Nichtsteroidale Antiphlogistika/Antirheumatika
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Gastrointestinale Blutungs-, Ulzerations- und Perforationsgefahr erhöht
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Salizylate
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Wirkungsverminderung der Salizylate durch Erhöhung der Clearance. Bei Langzeitbehandlung erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen und Ulzerationen, die bis zur Perforation gehen können. Eine Glukokortikoid Dosisreduktion sollte vorsichtig vorgenommen werden, da Salizylatvergiftungen auftreten können.
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Östrogene
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Wirkungsverstärkung der Kortikoide durch Verringerung der Clearance möglich
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Impfungen mit inaktivierten Impfstoffen
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Beeinträchtigung der Immunisierung möglich
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Cholinesterasehemmstoffe
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Verringerung der Cholinesterasehemmung
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Herzglykoside
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Glykosidwirkung durch Kaliummangel verstärkt
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Orale Antidiabetika, Insulin
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Blutzuckersenkung vermindert, möglicherweise erhöhter Antidiabetika Bedarf
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Cumarin-Derivate
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Antikoagulanzienwirkung abgeschwächt oder verstärkt, eine Anpassung der Antikoagulanziendosis kann bei gleichzeitiger Anwendung notwendig sein
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Praziquantel
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Herabsetzung der Praziquantelkonzentration im Blut möglich
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Atropin und andere Anticholinergika
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Risiko, dass ein bereits gesteigerter Augeninnendruck zusätzlich erhöht wird
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ACE-Hemmstoffe
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erhöhtes Risiko für das Auftreten von Blutbildveränderungen
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Chloroquin, Hydrochloroquin, Mefloquin
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erhöhtes Risiko für das Auftreten von Myopathien und Kardiomyopathien
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Immunosuppressiva
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erhöhte Infektanfälligkeit und mögliche Manifestation oder Verschlimmerung von latent vorhandenen Infektionen
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Ciclosporin
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Ausserdem erhöhtes Risiko für das Auftreten von zerebralen Krampfanfällen durch Erhöhung des Ciclosporin Blutspiegels
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Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien
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Muskelrelaxation möglicherweise verlängert
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Somatropin
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Mögliche Wirkungsverminderung von Somatropin während Langzeittherapie
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Protirelin
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geringere TSH-Erhöhung möglich
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Fluoroquinolone
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möglicherweise erhöhtes Risiko für das Auftreten von Sehnenbeschwerden
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Antacida
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Bei zeitgleicher Einnahme: möglicherweise Reduktion der Glucokortikoid Bioverfügbarkeit und somit verminderte Wirksamkeit
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