AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Gleichzeitige Verabreichung von Theophyllinpräparaten,
akuter Myokardinfarkt (akute Koronaropathien),
Arrhythmien,
Überempfindlichkeit/Unverträglichkeit gegenüber Theophyllin oder Aminophyllin, Diprophyllin, Koffein oder Theobromin.
Vorsichtsmassnahmen
Bei Patienten mit Herzfunktionsschwäche, schwerem Sauerstoffmangel, eingeschränkter Leberfunktion, Lungenentzündung, Virusinfektion (insbesondere Grippe, aber auch nach Grippeschutzimpfungen), sowie bei höherem Lebensalter ist die Theophyllinausscheidung sehr häufig verlangsamt. Theophyllin kann Arrythmien verursachen oder bestehende verschlimmern. Bei Kindern unter 2½ Jahren ist Vorsicht geboten.
Relative Einschränkungen
Sodip-phylline Aquasol sollte nur bei strenger Indikation und mit Vorsicht verabreicht werden bei:
Instabiler Angina pectoris.
Neigung zu tachykarden Arrythmien.
Schwerem Bluthochdruck.
Hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie.
Hyperthyreose.
Epileptischen Anfällen.
Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren.
Herzinsuffizienz.
Niereninsuffizienz.
Leberfunktionsstörungen.
Porphyrie.
Patienten mit viralen Infektionen der Atemwege und anhaltendem Fieber sollen niedrigere Dosen erhalten.
Bei Patienten mit migräneartigen Kopfschmerzen kann eine erhöhte Frequenz von Kopfschmerzattaken auftreten.
Vigilanz, Reaktionsbereitschaft
Je nach individueller Empfindlichkeit, kann das Reaktionsvermögen (Fähigkeit zur Teilnahme am Strassenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen) beeinträchtigt werden. Dies gilt im besonderen Masse bei Behandlungsbeginn, sowie bei der gleichzeitigen Einnahme mit Alkohol, Beruhigungsmitteln oder Schlafmitteln.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen sollte das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Aufgrund des Übergangs des Theophyllins in die Muttermilch, sollten gestillte Kinder von Müttern, die mit Theophyllin behandelt werden, streng Überwacht werden, da therapeutische Serum-Konzentrationen möglich sind. Das Stillen sollte möglichst unmittelbar vor der Einnahme des Medikamentes erfolgen.
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