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Fachinformation zu Corangin®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Dosierung/Anwendung

Allgemeine Hinweise
Corangin ist nicht für die unmittelbare Beseitigung akuter Anfälle von Angina pectoris gedacht. Sollte es dazu kommen, sind zusätzlich rasch wirkende Nitropräparate indiziert.
Die Divitabs dürfen halbiert, aber nicht zerkaut werden.
Angina pectoris
Die Behandlung sollte mit 1 Tablette Corangin zu 40 mg/d begonnen werden und bei Bedarf die Dosierung um ½ Tablette zu 40 mg erhöht oder auf eine Tablette zu 60 mg umgestellt werden.
Die Tablette kann, je nachdem zu welcher Tageszeit die Angina-pectoris-Anfälle im Einzelfall auftreten, morgens oder abends eingenommen werden.
Ein plötzlicher Behandlungsabbruch sollte bei Patienten mit Angina pectoris vermieden werden. Bei Umstellung auf ein anderes Medikament ist eine überlappende Behandlung durchzuführen.
Chronische Herzinsuffizienz
Es wird empfohlen, die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz im Krankenhaus und unter Beobachtung des hämodynamischen Zustandes des Patienten zu beginnen und bis zur Ermittlung der erforderlichen Erhaltungsdosis fortzuführen. Die optimale Dosierung sollte anhand des klinischen Effektes und der Tolerierbarkeit ermittelt werden, wobei sorgfältig auf Anzeichen einer Überdosierung wie Hypotonie und Tachykardie zu achten ist.
Kinder und Jugendliche
Über die Anwendung von Corangin bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Informationen vor.
Ältere Patienten
Corangin sollte bei älteren Patienten im Alter von 65 Jahren und älter zunächst mit der niedrigsten Dosis angewendet werden, da bei diesen Patienten eine orthostatische oder posturale Hypotonie sehr wahrscheinlich eintreten kann.
Niereninsuffizienz
Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung kann die empfohlene Dosis Corangin angewendet werden.
Leberinsuffizienz
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung kann die empfohlene Dosis Corangin angewendet werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Die Umstellung von Patienten mit Isosorbiddinitrat-Präparaten auf Corangin (= Isosorbid-5-Mononitrat) muss entsprechend dem individuellen Nitratbedarf des Patienten erfolgen.
Aufgrund klinischer und pharmakologischer Untersuchungen entsprechen 10 mg Isosorbid-5-Mononitrat etwa 20 mg Isosorbiddinitrat.
Corangin wird oral und unabhängig von Mahlzeiten eingenommen.
Bei der Dauerbehandlung mit Nitraten kann es bei einigen Patienten zur Toleranzentwicklung, d.h. zur Abschwächung des antianginösen Effektes, kommen.
Diese kann durch Einhaltung einer Nitrat-Pause vollständig revidiert werden. Das routinemässige Einhalten einer Nitrat-Pause ist nicht indiziert.

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