InfusionslösungZusammensetzung1 Liter enthält: Natriumchlorid 1,70 g, Natriumlactat-Lösung 50% 4,48 g (Â≥ 2,241 g Natriumlactat), Kaliumdihydrogenphosphat 1,35 g, Kaliumchlorid 1,12 g, Magnesiumchlorid (6 H 2 O) 0,51 g, Glucose-Monohydrat für Injektionszwecke 55,0 g (Â≥ 50,0 g wasserfreie Glucose für Injektionszwecke), Aqua ad infundibilia ad 1000 ml, Na + 49,1 mmol/l, K + 24,9 mmol/l, Mg ++ 2,5 mmol/l, Cl - 49,1 mmol/l, H 2 PO 4 - 9,9 mmol/l, Lactat - 20,0 mmol/l.
Theoretische Osmolarität = 433 mosm/l, pH: 3,5-5,5, 840 kJ/l Â≥ 200 kcal/l.
Eigenschaften/WirkungenIsosteril gehört zu den Basis-Elektrolytlösungen mit erhöhtem Kaliumgehalt. Isosteril enthält die wichtigsten Elektrolyte, genügend physiologisch freies Wasser und Kohlenhydrate. Isosteril eignet sich zum Bilanzieren des Wasser- und Elektrolythaushaltes.
PharmakokinetikKeine Angaben.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenZur Deckung des Erhaltungsbedarfs bei Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes.
Dosierung/AnwendungZur intravenösen Infusion: bis 5 ml/kg KG/Stunde oder 350 ml/Stunde bei 70 kg KG.
Tropfgeschwindigkeit 60 Tropfen/Minute.
AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Schock, Hyperkaliämie, Niereninsuffizienz, Hyperhydratationszustände, Laktazidose, Hyperglykämie.
Vorsichtsmassnahmen
Wegen des hohen Kaliumgehalts muss die Zufuhrgeschwindigkeit eingehalten, Serum-Kaliumspiegel sowie Serumionogramm und Säure-/Basen-Haushalt überwacht werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C. Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das foetale Risiko übersteigt.
Unerwünschte WirkungenBei bestimmungsgemässer Anwendung nicht bekannt.
InteraktionenVorsicht bei Herzglycosiden (Wirkungsabschwächung), kaliumsparenden Diuretika sowie ACE-Hemmern (Hyperkaliämie), Kortikosteroiden und ACTH (Natrium- und Flüssigkeitsretention).
ÜberdosierungBei Symptomen einer Überdosierung (im Sinne einer Hyperhydratation, Hyperglykämie) ist die Zufuhr zu stoppen und ggf. mit verringerter Dosierung die Behandlung fortzusetzen.
Bei versehentlicher Infusion von mehr als einem Liter Isosteril innerhalb einer Stunde besteht wegen des Kaliumgehaltes (24,9 mmol) bei gleichzeitigem Auftreten einer Azidose oder bei eingeschränkter Nierenfunktion die Gefahr der Hyperkaliämie.
Sonstige HinweiseHaltbarkeit
Das Präparat darf bis zum auf dem Behälter aufgedruckten Verfalldatum verwendet werden.
Isosteril nicht über 25 °C lagern!
Nur verwenden, wenn Lösung klar und Behältnis unbeschädigt.
Stand der InformationJanuar 1994.
|