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Fachinformation zu Kafa® 125, 250, 750:Corden Pharma Fribourg SA
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Pharmakokinetik

Absorption
Paracetamol wird nach oraler Gabe rasch und nahezu vollständig, nach rektaler Applikation langsamer und unvollständig resorbiert. Die Resorption erfolgt aus dem Gastrointestinaltrakt.
Der Wirkungseintritt bei Suppositorien ist gegenüber oralen Darreichungsformen etwas verzögert. Für Kafa 125 und 250 mg wurden maximale Serumkonzentrationen (Cmax) zwischen 1,87 und 2,2 µg/ml nach 60 bis 75 Min. erreicht.
Für Kafa 750 Suppositorien wurde eine maximale Plasmakonzentration von 3,5 mg/ml (Cmax) 180 Min. (tmax) nach einer rektalen Einzeldosis von 750 mg Paracetamol erreicht.

Distribution
Paracetamol wird nahezu gleichmässig in den meisten Körperflüssigkeiten verteilt. Das Verteilungsvolumen beträgt 0,7-1,0 l/kg Körpergewicht. Bei therapeutischer Dosierung ist die Plasmaproteinbindung gering (<20%), bei Überdosierung erreicht sie bis 50%. 10-20% werden an Erythrozyten gebunden.

Metabolismus
Paracetamol wird innerhalb 24 Std. zu ca. 80% in der Leber abgebaut und vorwiegend als Glukuronid renal ausgeschieden. Nur ca. 2-5% der verabreichten Paracetamoldosis werden unverändert renal ausgeschieden.

Elimination
Innert 24 Std. werden 85-100% eliminiert. Die Eliminationshalbwertszeit (t½) liegt bei Kafa 750 mg Suppositorien bei ca. 3 Std. Entsprechende Werte können für Kafa 125 mg und 250 mg angenommen werden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberinsuffizienz
Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.

Niereninsuffizienz
Bei niereninsuffizienten Patienten liegen nur wenige Daten vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen.
Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-50% vermindert sein.

Ältere Personen
Die Halbwertszeit kann bei älteren Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen.

Kinder
Bei Neugeborenen und Kindern wurde keine signifikante Änderung der Halbwertszeit verglichen zu Erwachsenen beschrieben.

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