| Unerwünschte WirkungenIn klinischen Studien wurden mehr als 673 Patientinnen mit Vagifem 10 µg behandelt, davon über 497 Patientinnen über eine Dauer von bis zu 52 Wochen.Estrogen-bedingte unerwünschte Wirkungen wie Brustspannen, periphere Ödeme und postmenopausale Blutungen wurden unter Vagifem 10 µg sehr selten berichtet (mit vergleichbarer Häufigkeit wie unter Placebo) und traten v.a. zu Beginn der Behandlung auf.
 Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit aufgeführt, die in den 3 klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter Anwendung von Vagifem 10 µg beobachtet wurden.
 Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: Häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
 Infektionen und parasitäre Erkrankungen
 Gelegentlich: Pilzinfektionen der Vagina
 Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
 Nicht bekannt: Mammakarzinom
 Erkrankungen des Immunsystems
 Nicht bekannt: generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktische Reaktion/Schock)
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Gelegentlich: Gewichtszunahme
 Nicht bekannt: Flüssigkeitsretention
 Psychiatrische Erkrankungen
 Nicht bekannt: Schlaflosigkeit
 Erkrankungen des Nervensystems
 Häufig: Kopfschmerzen
 Nicht bekannt: Verschlimmerung einer Migräne
 Gefässerkrankungen
 Gelegentlich: Hitzewallungen, Blutdruckanstieg
 Nicht bekannt: tiefe Venenthrombose
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Bauchschmerzen
 Gelegentlich: Übelkeit
 Nicht bekannt: Diarrhoe
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Gelegentlich: Hautausschlag
 Nicht bekannt: Pruritus, Urtikaria
 Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
 Häufig: Fluor vaginalis, vaginale Blutungen, andere vaginale Beschwerden
 Sehr selten: Spannungsgefühl in der Brust
 Nicht bekannt: lokale allergische Reaktionen (wie Erythem oder Hautausschlag), genitaler Pruritus, vulvovaginale Schmerzen / vulvovaginales Brennen; leichtgradiges durch den Applikator verursachtes lokales Trauma
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Sehr selten: periphere Ödeme
 Im Zusammenhang mit einer systemischen Estrogen-Behandlung wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet (zu den schwerwiegenden Risiken einer HRT siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
 Endometriumhyperplasie, Libidoveränderungen, Depression, Krampfanfälle, wahrscheinliche Demenz (bei Anwendung einer HRT bei Frauen über 65 Jahren), Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Apoplex, Verschlechterung eines Asthmas, Blähungen, Dyspepsie, Erbrechen, Erkrankungen der Gallenblase, Chloasma, Erythema multiforme, Erythema nodosum, vaskuläre Purpura, Empfindlichkeit der Brust, Brustschmerzen, Vergrösserung der Brüste, Grössenzunahme von Uterusmyomen.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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