Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDie Lösung im Fläschchen wurde speziell zur intranasalen Anwendung entwickelt und darf nicht injiziert werden.
Dihydergot Nasalspray ist nur indiziert für die Behandlung und nicht zur Vorbeugung von akuten Migräneanfällen
Die kontinuierliche tägliche Anwendung des Dihydergot Nasalsprays oder die Überschreitung der empfohlenen Dosen ist aufgrund des Risikos von Gefässspasmen zu vermeiden. Patienten, die mit dem Nasalspray behandelt werden, sollen über die zulässigen Maximaldosen und über die ersten Anzeichen einer Überdosierung: Parästhesien (z.B. Empfindungslosigkeit, Kribbeln) in den Fingern und Zehen, nicht migränebedingte Übelkeit und Erbrechen, Symptome von myokardialen Ischämien (z.B. Präkordialschmerzen) informiert werden. Beim Auftreten erster Anzeichen einer Überdosierung ist die Behandlung abzubrechen und unverzüglich der behandelnde Arzt zu konsultieren.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Rhinitis, Nasenverstopfung und allergischer Rhinitis. Patienten mit einer Vorgeschichte von fibrotischen Störungen, wie retroperitoneale und pleurale Fibrose, müssen sorgfältig überwacht werden.
Vorsicht ist angezeigt, wenn Dihydergot Patienten mit schwerer Nierenerkrankung, die nicht dialysiert werden, verabreicht wird; unter Umständen ist die Dosierung zu reduzieren. Nach i.m.-Applikation werden ca. 6% über den Urin ausgeschieden, nach nasaler Applikation ca. 1,5%.
Patienten mit leichter bis mittelschwerer Lebererkrankung, speziell cholestatische Patienten, sollen in geeigneter Weise überwacht werden.
Dihydergot Nasalspray sollte bei gleichzeitiger Verabreichung gewisser Cytochrom-P450-Inhibitoren nicht angewendet werden (Risiko von Ergotismus, s. «Interaktionen»).
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