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Fachinformation zu Sandoretic®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Überdosierung

Nach Überdosierung von Sandoretic können folgende Symptome auftreten: Bradykardie, Schwindel, Übelkeit, Schläfrigkeit, Hypovolämie, Hypotonie, Elektrolytstörungen mit Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfen.
In solchen Fällen ist künstliches Erbrechen bzw. Magenspülung, Verabreichung von Aktivkohle sowie gegebenenfalls intravenöser Volumen- und Elektrolytersatz angezeigt.
Sollte nach Überdosierung eine zu starke Bradykardie eintreten, so sind 0,5-1,0 mg (oder mehr) Atropinsulfat intravenös zu verabreichen. Statt dessen kann zur Stimulation der Beta-Adrenorezeptoren auch eine langsame i.v. Infusion von Isoprenalinhydrochlorid angelegt werden, beginnend mit ca. 5 µg/min, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Bei refraktären Fällen oder drohender Herzinsuffizienz kann die intravenöse Verabreichung von 8-10 mg Glucagonhydrochlorid erwogen werden; die Injektion kann innerhalb einer Stunde wiederholt werden, nötigenfalls gefolgt von einer i.v. Infusion von 1-3 mg/h. Während dieser Massnahmen ist der Patient ständig zu überwachen.

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