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Fachinformation zu Octenisept® farblos:Schülke & Mayr AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Nach Spülung tiefer Wunden mittels Spritze wurde über das Auftreten von persistierenden Ödemen, Erythemen und auch Gewebsnekrosen berichtet, die z. T. eine chirurgische Revision erforderten.
Um Gewebeschädigungen zu vermeiden, darf das Präparat nicht mittels Spritze in die Tiefe des Gewebes eingebracht werden. Das Präparat ist nur zur oberflächlichen Anwendung bestimmt (Auftragen mittels Tupfer oder Aufsprühen).
Bei Frühgeborenen mit extrem niedrigem Geburtsgewicht (<1000g, sogenannte "Very Low Birth Weight Neonates") wurde die Anwendung wässriger Octenidin-Lösungen zur Hautdesinfektion vor invasiven Eingriffen mit schweren Hautschäden in Verbindung gebracht. In dieser Altersgruppe ist eine Ansammlung der Lösung in Hautfalten, unter dem Patienten oder das Benetzen von Unterlagen oder anderen Materialien mit direktem Kontakt zum Patienten zu vermeiden. Falls Okklusivverbände in Bereichen angelegt werden, die zuvor mit Octenisept farblos behandelt wurden, ist sicherzustellen, dass vor dem Anlegen des Verbandes keine überschüssige Lösung mehr vorhanden ist.
Ein Kontakt mit den Augen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Augenkontakt muss sofort mit reichlich Wasser gespült werden.
Octenisept farblos sollte weder in grösseren Mengen verschluckt werden noch durch versehentliche intravasale Injektion in den Blutkreislauf gelangen.
Octenisept farblos ist nicht zur Langzeitanwendung bestimmt. Bei ausbleibender Besserung sollte nach etwa zwei Wochen ein Arzt konsultiert werden.

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